Kategorie: News
Familiengottesdienst
Sonntag, 10. November um 10:00 Uhr
Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne …
Jetzt ist die Zeit zum Laternelaufen – abends auf den Straßen und am Sonntag, dem 10. November im Familiengottesdienst in der Cornelius-Kirche.
Bringt eure Laternen mit!
Wir freuen uns auf die Familien aus Fischbek, wir feiern diesen Gottesdienst mit Kindern und Erwachsenen. Ein wenig Trost und Freude kann doch jeder gebrauchen in der dunklen Jahreszeit.
Der Gottesdienst wird gestaltet von unseren Kinderdiakonen, Angela Lindmüller, Jan Keßler und Pastor Gerhard Janke
Novemberfahrt – Ein Ausflug in das adventliche Hamburg
Am 26. November unternehmen wir unsere letzte Ausfahrt in diesem Jahr. Wir starten mit einem Besuch der Flussschifferkirche im Hamburger Binnenhafen nahe der Speicherstadt. Der 1906 gebaute »Weserleichter« gilt in Hamburg als einzige schwimmende Kirche ihrer Art in Deutschland. Das Schiff wurde 1952 umgebaut und im selben Jahr zur Kirche geweiht.
Zum Mittagessen begeben wir uns in eines der ältesten Fischlokale in Hamburg, das Restaurant »Fischerhaus« an den St. Pauli Landungsbrücken. Das Gebäude mit der alten Gaststube diente schon zu Beginn als Frühstücks- und Mittagslokal der Seeleute und Arbeiter aus dem Hafen.
Im Anschluss besuchen wir das »Chocoversum« — ein interaktives Museum. Während einer geführten Tour durch das Museum erfahren wir vieles rund um die Kakaobohne… Naschen und Verkosten ist fester Bestandteil der Führung! Am Ende der Tour darf jeder der möchte seine eigene Schokolade kreieren und natürlich mit nach Hause nehmen.
Zum Abschluss des Tages fahren wir zum Weihnachtsmarkt rund um die Petrikirche. Die Petrikirche ist die älteste noch bestehende Kirche Hamburgs und bietet damit eine wunderschöne, altehrwürdige Kulisse. Kirche und Holzhütten sind liebevoll geschmückt und 250 Tannen lassen die Großstadt fast vergessen und laden zu einem winterlichen Waldspaziergang ein.
Abfahrt Cornelius-Kirche: 9:30 Uhr
Ankunft Cornelius-Kirche: ca. 18:30 Uhr
Tagesprogramm einschl. Mittagessen und Busfahrt: 48,- €
Anmeldung: Gemeindebüro Tel. 701 95 56
impuls: Ich bin kein Heiliger
Der impuls: bekommt wieder Besuch von Pastor Martin Barkowski aus dem mittleren Alstertal. Er feiert diesen Gottesdienst mit dem Titel »Ich bin kein Heiliger« am 3. November um 10.00 Uhr mit uns gemeinsam und schreibt zum Inhalt:
Das Eine sollst du tun, das Andere sollst du lassen. Manche bekommen einen roten Kopf, wenn sie etwas „sollen“. Niemand wird gern gezwungen. Aber was ist, wenn es wirklich dringend wird, wie zum Beispiel beim Klimawandel?
Wie verhalte ich mich als Christ in so einer Situation? Wir sind ja auch nicht alles Heilige, sondern ganz normale Menschen, die sich gern ein T-Shirt kaufen, oder in den Urlaub fliegen.
In diesem Gottesdienst möchten wir uns unangestrengt einem wichtigen Thema widmen.
Tag der Reformation
Viele Jahre lang feierten wir das Reformationsfest gemeinsam mit unseren Nachbarn als Abendgottesdienst. Im letzten Jahr wurde der 31. Oktober in Hamburg ein gesetzlicher Feiertag und erhielt den Namen »Tag der Reformation«.
Dass die Hamburgische Bürgerschaft so beschlossen hat und einen gesetzlichen Feiertag bestimmte, der eine lange evangelische Tradition hat und sich bezieht auf den Thesenanschlag von Martin Luther am 31. Oktober 1517 ist ein Statement voller Wertschätzung für das Wirken unserer Kirche für die ganze Gesellschaft, denn längst nicht alle Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt sind evangelischen Glaubens.
Wir meinen, diese Entscheidung der Bürgerschaft braucht eine Antwort und einen Umgang mit diesem Feiertag, die höflich sind und respektvoll auch allen gegenüber, die nicht in der evangelischen Tradition ihre Heimat haben:
Wir laden ein zu einem Jahresempfang am 31. Oktober um 11 Uhr in die Cornelius-Kirche, Dritte Meile 1, Hamburg-Fischbek.
Wir laden alle unsere Gemeindeglieder ein und ganz ausdrücklich auch alle anderen – alle unsere Nachbarinnen und Nachbarn in Süderelbe. Wir laden die Vertreterinnen und Vertreten von Vereinen, Verbänden, Schulen, Initiativen, politischen Parteien usw. ein. Natürlich feiern wir zu Beginn einen Gottesdienst, aber wir feiern ihn so, dass sich niemand befremdet fühlen muss. Wir haben Karsten Polke-Majewski, einen Journalisten von ZEIT ONLINE / DIE ZEIT, eingeladen, die Predigt zu halten, und das Thema lautet: »Von der Macht der Worte.«
Das ist ein Thema voller Aktualität. Nachrichten, Meldungen, die modernen Medien, aber auch Fakenews und eine ungekannte Verrohung der Sprache prägen das Zusammenleben. Und zugleich ist es auch ein sehr evangelisches Thema, das Wort, das verständliche Wort ist ein zentraler Begriff der reformatorischen Theologie.
Musikalisch wird dieser Gottesdienst die ganze Vielfalt darstellen, Musik unserer Tage zusammen mit Chorälen aus der Zeit Martin Luthers.
Und dann gibt es einen Empfang – den Jahresempfang der evangelischen Kirche in Süderelbe mit vielen Gesprächen und auch der Möglichkeit, Thesen für unsere Zeit zu formulieren und »anzuschlagen«.
Papier und Stifte werden bereit liegen, aber wer mag kann auch einen »Thesenanschlag online« wagen. Am 31. Oktober wird ab ca. 11:45 auf der Internetseite 31oktober.de eine Funktion zum Posten und Lesen von Thesen freigeschaltet. So kann man sich mit einbringen auch dann, wenn man an der Veranstaltung nicht teilnehmen kann.
Und wer mag ist dann noch eingeladen zu einem Teller Kürbis- oder Gulaschsuppe – Essen allerdings ist online nicht möglich 🙂
Baufortschritt auf dem Außengelände
Nachdem sich der Baubeginn für die Umgestaltung unserer Außenanlagen zunächst verzögerte, geht es nun voran, und Tag für Tag kann man Fortschritte beobachten.
Nachdem unser Grundstück von einem Bauzaun umgeben worden war und es eigentlich los gehen sollte, gab es leider noch eine ärgerliche Verzögerung: Ein Bodengutachten musste erneut in Auftrag gegeben und sein Ergebnis abgewartet werden. Das hat ein paar Wochen gedauert – so ist es manchmal, wenn man baut.
Aber nun geht es voran, und das muss es ja auch, damit vor dem Winter noch alles fertig wird. Wir hatten zunächst gehofft, dass im Oktober alles fertig werden wird, aber damit kann wegen der anfänglichen Verzögerungen nun nicht mehr gerechnet werden. Auch liegt uns immer noch kein definitiver Liefertermin für das Pflastermaterial vor. Möglicherweise werden wir auch darauf noch etwas warten müssen. Aber dafür bekommen wir ein sehr schönes Pflaster, das nach Abstimmung mit dem Denkmalschutzamt eigens für unseren Kirchhof angefertigt wird. Es hat eine sehr ähnliche Farbe und ein ähnliches Muster wie die alten Waschbetonplatten, sodass das Erscheinungsbild der gepflasterten Flächen sehr ähnlich werden wird. Aber die Oberfläche wird viel ebener sein, sodass man darauf besser laufen, spielen und vielleicht sogar tanzen kann ohne dass es glatt wird.
So müssen wir den umständlichen und für viele auch mühsamen Umweg zur Kirche und zum Gemeindehaus noch eine Weile aushalten. Baustellen sind immer unbequem, aber am Ende werden wir uns freuen.
Das Gelände soll ein Ort für Aktivität, Bewegung, Kommunikation und Erholung werden. Ziel der Maßnahme ist, das Grundstück der Kirchengemeinde zum Stadtteil hin zu öffnen und durch Erweiterung der Nutzungsmöglichkeiten die Aufenthaltsqualität zu steigern.
Dies alles wird ermöglicht durch eine öffentliche Förderung mit Mitteln aus dem Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE). Dafür sind wir sehr dankbar.
Exkursion am 22. Oktober: Planetarium und Hamburger Flughafen
Am 22. Oktober unternimmt die Cornelius-Kirchengemeinde einen Ausflug zum Planetarium im Hamburger Stadtpark. »Im Nachtflug durch die Galaxis« heißt der Titel der Show, die uns erwartet und uns einen Einblick in die Geheimnisse der Sterne gewährt, von ihrer Geburt bis zu ihrem Ende. Auch über die Geschichte und die Zukunft unseres Sternes, der Sonne, werden wir Faszinierendes erfahren.
Im Anschluss an den Vortrag begeben wir uns zu Fuß (ca. 650 m) durch den Stadtpark zum Landhaus Walter und genießen dort ein gemütliches Kaffeetrinken.
Weiter geht‘s am Nachmittag zum Hamburger Flughafen. In einer Modellschau bestaunen wir den Flughafen mit all seinen Gebäuden und den Start- und Landebahnen, nur 500-mal kleiner als in der Realität. In einer unterhaltsamen Show erfahren wir Wissenswertes rund um den Flugbetrieb und die Entstehung des Flughafens zur Zeit der Zeppeline.
Im Anschluss daran unternehmen wir eine Vorfeld-Rundfahrt. Hier gehen wir auf Tuchfühlung mit den »Riesen der Lüfte« und werfen einen aufregenden Blick hinter die Kulissen des Hamburg Airports. Auch die Flughafenfeuerwehr werden wir besichtigen und die imposanten Löschfahrzeuge aus der Nähe betrachten.
Nach diesem umfangreichen Programm treten wir die Heimreise an.
Abfahrt Cornelius-Kirche: 11 Uhr
Planetarium Besuch, Kaffeetrinken, Flughafenbesichtigung, Busfahrt: 55,-€
Ankunft Fischbek: ca. 20 Uhr
Anmeldung: Gemeindebüro, Tel. 7019556
Wichtig! Die Anmeldefrist endet am 8. Oktober!
Der Personalausweis muss mitgenommen werden!
impuls: Erntedankfest
Sonntag, 6. Oktober um 10 Uhr
»Unser täglich Brot gib uns heute.« beten wir im Vaterunser. In Zeiten und Ländern der Not ist dies eine inständige Bitte ums Überleben. Für uns ist es eine Erinnerung, uns nicht zu gewöhnen und nicht abzustumpfen.
Die Ernte ist ein Geschenk Gottes an uns Menschen und ist ein Beispiel für all die anderen Dinge, die unverfügbar sind wie die Gesundheit, der Frieden, ein glückliches Familienleben, ein sicherer Arbeitsplatz, die Treue der Freunde und vieles mehr. Nicht jeder von uns ist mit all diesem Guten beschenkt, deshalb beten wir »Unser täglich Brot gib uns heute.« und meinen damit nicht nur das Brot. Für das aber, was unser Leben gut macht, danken wir Gott, wenn wir am kommenden Sonntag, dem 6. Oktober um 10 Uhr das Erntedankfest feiern.
»Im Erdgeschoss des Himmels«
Im Gottesdienst am Sonntag um 10:00 Uhr werden wir unsere neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden begrüßen. Das ist etwas sehr Feierliches: Junge Leute sind dabei, eine wichtige Entscheidung für ihr Leben zu fällen: Sich vom Glauben leiten zu lassen, sich hinein zu stürzen in den Wildbach von Zweifeln und vielen neuen Gedanken, sich zu bewähren in dieser aufregenden Lebensphase und immer schön den Kopf oben zu behalten.
Der Gottesdienst trägt den Titel »Im Erdgeschoss des Himmels«, …
… und ich werde den Konfirmanden am Sonntag eine Geschichte erzählen, die sich vor vielen hundert Jahren genau an dem Ort zutrug, an dem heute unsere Kirche steht, direkt am Lauf der damals noch fischreichen Fischbek inmitten eines großen Eichenwaldes.
Und es sollte mich wundern, wenn diese Geschichte nicht auch alle anderen interessieren wird.
So melde ich mich aus dem Urlaub zurück und freue mich auf das Wiedersehen.
Ihr und Euer Gerhard Janke
Exkursion am 24. September nach Eutin
Am Dienstag, den 24. September, wollen wir einen schönen Spätsommertag in der Holsteinische Schweiz verbringen. Dazu starten wir um 9 Uhr von der Cornelius-Kirche. Um 11 Uhr beginnen wir in Eutinmit einer Altstadtführung. Diese ist auch für Menschen mit leichter Gehbehinderung zu bewältigen. Zum Mittagessen begeben wir uns in das Brauhaus am Markt in Eutin.
Anschließend unternehmen wir einen kleinen Spaziergang zum Eutiner Schloss, wo wir von einem/ner Schlossführer/in erwartet werden. Während einer einstündigen Führung erfahren wir viele interessante Details über die Geschichte des Eutiner Schlosses.
Von dort aus begeben wir uns zu Fuß (ca. 400m) zum Bootsanlegesteg und starten mit einem Ausflugsschiff zur »Großen Eutiner Seerundfahrt«. Vom Wasser aus und bei Kaffee und Kuchen betrachten wir die schönen Ufer des Sees.
Abfahrt: 9 Uhr, Ankunft Fischbek ca.: 19 Uhr
Anmeldung: 7019556
Busfahrt, Führungen, Mittagessen, Schiffstour u. Kaffeetrinken: € 54,-
Gottesdienst ohne Pastor
Zweiter Lektorengottesdienst am 8. September um 10 Uhr
Indem wir lernen, eine Gemeinde mit nur noch einer Pfarrstelle zu sein, entsteht Neues in der Cornelius-Kirche. Wie kann es möglich werden, dass in einer Gemeinde mit einem Einzelpfarramt an allen Sonntagen ein Gottesdienst stattfindet?
Eine erste Antwort für diese Aufgabe lautet: »Lektorengottesdienste«. Für die Lektorengottesdienste brauchen wir keinen Pastor aber zwei Lektoren. Alles andere ist sehr gewohnt. Die Orgel spielt, die Gemeinde wird begrüßt, wir singen ein Lied und beten gemeinsam den Psalm. Dass die Epistel und das Evangelium von Gemeindegliedern gelesen werden, das kennen und schätzen wir schon lange. Im Lektorengottesdienst wird auch eine Predigt vorgelesen. Es gibt gute Bücher mit Predigten zum Vorlesen. Sie sind kürzer, vielleicht so lang und so ähnlich wie das »Wort zum Sonntag«, und sie sind gut zum Zuhören.
Am 8. September wird der zweite Lektorengottesdienst stattfinden. Wie schon im Februar wird er von den beiden Kirchengemeinderäten Christa Nagel und Hans Korndörfer gehalten.
Entstanden ist die Idee aus der »Not«, dass wir nur noch einen Pastor haben, aber schon im Februar konnten wir erfahren, dass Lektorengottesdienste eine wirkliche Bereicherung für unsere Gemeinde sind.
50 Jahre Woodstock, 3000 Jahre Psalmen – ein Jubiläum
impuls: am 1. September 2019
Der impuls: am 1. September bekommt Besuch von unserem Nachbarn Pastor Ulrich Krüger aus der Thomasgemeinde. Er schreibt zum Inhalt:
»50 Jahre Woodstock, 3000 Jahre Psalmen – ein Jubiläum«
Vor 50 Jahren fand das Open-Air-Festival Woodstock statt. Es war ein legendärer Punkt in der Musikgeschichte. Das Lebensgefühl einer Generation war wie unter einem Brennglas gebündelt: Frieden, Freiheit, eine eigene Musik!
Vor 3000 Jahren lebte König David, dem ein großer Teil der Psalmen in der Bibel zugeschrieben wird. Wie unter einem Brennglas bündelte sich damals das Lebensgefühl einer ganzen Religion und hat sich im Judentum und im Christentum bis heute weiter getragen: Mit Gott, dem EINEN, kann man über ALLES sprechen. Das ist auch eine ganz eigene Musik!
Musikalisch und im Glauben werden wir beim impuls:-Gottesdienst ausprobieren, was das für uns heute bedeutet. Der CHORnelius wird uns dabei begleiten.
Erneuerung der Außenanlagen
Nun ist unsere Kirche von einem Bauzaun umstellt. Die Kirche im Käfig und vor dem Kreuz stehen Bagger. Die Erneuerung unserer Außenanlagen hat begonnen.
Das Gelände soll ein Ort für Aktivität, Bewegung, Kommunikation und Erholung werden. Ziel der Maßnahme ist, das Grundstück der Kirchengemeinde zum Stadtteil hin zu öffnen und durch Erweiterung der Nutzungsmöglichkeiten die Aufenthaltsqualität zu steigern. Dabei wird alles zugleich schön und neu und auch haltbar für etliche Jahrzehnte.
Dies alles wird ermöglicht durch eine öffentliche Förderung mit Mitteln aus dem Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE). Dafür sind wir sehr dankbar und freuen uns sehr.
Im Oktober soll alles fertig werden.
Die üblichen Zugänge aufs Grundstück sind während der Bauphase verstellt. Bitte gehen Sie ganz um die Kirche herum und über den Parkplatz an der Dritten Meile. So gelangen Sie zur Kirche und ins Gemeindehaus.
Heidefahrt mit Kunst, Natur und Schlemmereien
Am 27. August starten wir unsere monatliche Exkursion in das kleine Heideörtchen Stellichte, welches im Jahre 1096 erstmalig erwähnt wurde. Stellichte liegt fernab aller großen Verkehrsrouten. Der Ort ist so klein, dass Straßenbezeichnungen fehlen. So ist es umso erstaunlicher, dass er ein Kirchlein besitzt, welches in seiner Einzigartigkeit seines gleichen sucht.
Die St. Georg-Christophorus-Jodokus-Kirche ist eine Renaissancekirche, wie es sie im norddeutschen Raum nur noch sehr selten gibt. 1608 aus Backstein erbaut diente sie anfänglich als Grablege und Gutskapelle des alten Adelsgeschlechts von Behr, das seit 1470 bis zum heutigen Tag auf dem Rittergut Stellichte lebt. Wir besichtigen die Renaissance-Kirche und erfahren bei einer Führung mehr über seine besonders prächtige -und guterhaltene Ausstattung.
Im Anschluss daran genießen wir ein leckeres Mittagessen im Restaurant »Neben An« in Visselhövede.
Nach der Pause fahren wir mit unserem Bus in den Luftkurort Schneverdingen zum Heidegarten. Mit über 190 verschiedenen Heidesorten und 200.000 Pflanzen ist der Heidegarten eine Attraktion. Der Garten ist parkähnlich angelegt und gibt Gelegenheit zu einem gemütlichen Spaziergang, um die Blütenpracht zu bestaunen.
Am Nachmittag werden wir mit der Kutsche über den Heidebauernweg in ein typisches Heide-Café gebracht. Dort kehren wir ein und genießen bei einer Tasse Kaffee ein schönes Stück Buchweizentorte. Während der Kutschfahrt, vorbei an Buchweizenfeldern, erfahren wir einiges über das Leben und Arbeiten der Heidebauern.
Abfahrt Cornelius-Kirche: 9:00 Uhr
Kirchführung, Mittagessen, Kutschfahrt, Kaffeetrinken, Bus: 57,-€
Ankunft Fischbek: ca. 19:00 Uhr
Anmeldung im Gemeindebüro: 701 95 56
Morgenandacht für Kinder
Wo gibt’s denn so was?
Bibelgeschichten für die ganz Kleinen, Singen und Beten mit Vorschulkindern, nicht dann und wann sondern jeden Montag Morgen um 9:00 Uhr.
Die Sommerpause ist vorbei, am Montag 12. August geht es wieder los.
Eine Morgenandacht für die Kinder der Kita Cornelius, den Spielkreis und alle, die kommen mögen. Eine viertel Stunde irgendwo zwischen Gottesdienst und Kinderzirkus.
Ein schöner Start in die Woche für manchmal noch etwas müde Eltern und Erzieherinnen und ein schöner Start ins Leben für quietschlebendige Kinder.
Exkursion am 30. Juli Landesgartenschau in Wittstock
Jahrhundertelang galt die einzigartige Stadtmauer der fast 800-jährigen Stadt Wittstock/Dosse als uneinnehmbar. Vom 18. April bis 6. Oktober 2019 wird die frühere Bischofsstadt von der Landesgartenschau erobert. Am Zusammenfluss von Dosse und Glinze ist eine attraktive Garten- und Parklandschaft entstanden. Als einzigartige Kulisse bietet die ringförmige Stadtmauer, die die Altstadt vollständig umschließt, rundum schöne Aussichten.
Das Gelände der Gartenschau erstreckt sich südlich der historischen Altstadt. Zwei Parkareale zeigen auf mehr als 13 Hektar einzigartige Gartenkunst. Gleich zwei Themengärten interpretieren das Leben und Wirken Theodor Fontanes, der zu seinem 200. Jubiläum in ganz Brandenburg groß gefeiert wird.
Auch lässt sich die mittelalterliche Altstadt zu Fuß erkunden. Zahlreiche Rosen schmücken die Gassen. Der 70m hohe Turm der St. Marienkirche bietet eine grandiose Aussicht in die Prignitzer Landschaft.
Den Tag auf der Gartenschau verbringen wir ganz individuell in kleinen Gruppen. Auf dem Gelände laden zwei Restaurants und ein Café zum Verweilen ein.
Vor Ort vereinbaren wir einen Treffpunkt für unsere Rückfahrt.
Auf der Hin- und der Rückfahrt werden wir eine Pause einlegen.
Anmeldung: Gemeindebüro Tel. 701 95 56
Abfahrt Cornelius-Kirche: 8.00 Uhr
Kosten: Busfahrt und Eintritt Landesgartenschau: 36,00 €
Ankunft Fischbek: ca. 19.30 Uhr
Sommerkirche
In den Sommerferien beginnen die Gottesdienste erst um 11 Uhr.
Zum zweiten Mal wird es in den Wochen der Sommerferien die »Sommerkirche« geben. Sie ist eine erste Lösung dafür, wie wir mit weniger Pastoren_innen (es ist dann ja auch Urlaubszeit) die gleiche Anzahl von Gottesdiensten feiern können und dabei zugleich Vielfalt in die Gemeinden tragen.
In den Sommerferien bzw. vom 30.6. bis 4.8. werden alle unsere Gottesdienste erst um 11 Uhr beginnen. Auch andere Gemeinden haben ihre Gottesdienstzeiten in diesen Wochen verändert. So wird es möglich, dass in der Ferienzeit die diensthabenden Pastoren_innen jeweils zwei Gottesdienste hintereinander halten. So können mit weniger Pastoren gleichwohl in allen Gemeinden Gottesdienste stattfinden, trotzdem haben auch diese Pastoren mal ein freies Sommerwochenende und zugleich gibt es in den Gemeinden die Abwechslung von Gastpredigern. Auf unserer Kanzel erwarten wir als Gäste neben Pastor Janke Pastor Glöckner, Pastor Sach und Pastor Zimmermann.
Pastor Janke predigt in dieser Zeit nicht nur in Fischbek sondern auch in Altenwerder, Moorburg, Neuwiedenthal-Hausbruch, Neuenfelde und Finkenwerder.
Familiengottesdienst »Ein Afrikaner wird getauft«
Am Sonntag um 10:00 Uhr feiern wir wieder einen Familiengottesdienst. Im Mittelpunkt steht die Geschichte von dem vornehmen Mann aus Äthiopien. Er kommt als Pilger nach Jerusalem, er betet und liest in der Bibel. Philippus hilft ihm, alle Geheimisse zu verstehen. Da wird er getauft und freut sich sehr.
Wir freuen uns auch – über Leonie und Luka, Cousine und Cousin – beide werden getauft.
Der Familiengottesdienst wird gestaltet von den »Kinderdiakonen« Amelie, Hanna, Lena, Mike und Jascha von Angela Lindmüller und Pastor Gerhard Janke.
Exkursion am 25. Juni nach Klütz und Boltenhagen
Wir laden ein zu einer Exkursion nach Klütz und Boltenhagen am 25. Juni.
Der erste Stopp ist die Stadt Klütz im Landkreis Nordwestmecklenburg, zwischen den Hansestädten Lübeck und Wismar gelegen und nur 3 km vom Ostseestrand entfernt.
Hier wollen wir zunächst die St. Marienkirche kennenlernen. Der imposante Backsteinbau zählt zu den ältesten Backsteinkirchen in Mecklenburg. Der älteste Teil der dreischiffigen Hallenkirche – der Chorraum – stammt aus der Mitte des 13. Jahrhunderts und zeigt noch deutlich romanische Einflüsse. Das dreischiffige Langhaus wurde später im Übergangsstil (Romanik-Gotik) erbaut. Der quadratische Turm wurde wohl erst im 14. Jahrhundert angefügt. Mit seinem achtflächigen Dach gleicht er einer Bischofsmütze. In früherer Zeit diente er auch als Seezeichen.
Anschließend folgt ein Rundgang durch den wunderschön restaurierten kleinen Ort und ein Spaziergang zum nahegelegenen Schloss Bothmer. (Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, mit dem Bus direkt zum Schloss zu fahren.) Bevor wir bei einer Führung das Schloss kennenlernen, wollen wir uns bei leckerem Mittagessen in der Orangerie stärken.
Das Schloss Bothmer ist die größte barocke Schlossanlage in Mecklenburg-Vorpommern mit einer wunderschönen Parkanlage. Das Schloss wurde im Auftrag des Reichsgrafen Hans Caspar von Bothmer in den Jahren 1726 bis 1732 erbaut. Der Graf selbst residierte seit 1721 in London. So ist es nicht verwunderlich, dass er das Schloss nach englischem Vorbild errichten ließ.
Ausklingen lassen wir den Tag in Boltenhagen – zur ganz freien Gestaltung.
Anmeldung: Gemeindebüro Tel. 7019556
Abfahrt Cornelius-Kirche: 8.30 Uhr
Kosten: Busfahrt, Führung St. Marien und Klütz, Eintritt und Führungen Schloss Bothmer,
Mittagessen : 46,00 €
Ankunft Fischbek: ca. 19.00 Uhr
1. Juni Orgelkonzert mit Daria Uraskina
Am 8. Juli wird unsere Organistin Daria Uraskina ihre Orgelprüfung in der St. Johannis-Kirche Harvestehude spielen. Dafür drücken wir ihr sehr die Daumen.
Für sich selbst als eine Generalprobe und damit auch wir uns an dem anspruchsvollen Programm erfreuen können, gibt sie ein Vorkonzert am kommenden Sonnabend, dem 1. Juni um 19 Uhr in unserer Kirche.
Das Programm dauert etwas eine Stunde. Zu Gehör kommen Orgelwerke von Johann Sebastian Bach, Louis-Nicolas Clérambault, Olivier Messiaen und César Frank
- Johann Sebastian Bach (1685-1750). Präludium und Fuge c moll BWV 546
Das ist ein Werk von höchster Reife. Hoch beeindruckend entfaltet sich das Präludium in der düsteren Pracht der c-Moll-Tonalität – genau wie im Schlusschor der Matthäus-Passion. Das Präludium ist in sechs gleich lange Abschnitte unterteilt und 144 Takte umfasst. 144 ist die heilige Zahl der Vollkommenheit in der Schrift, von denen Bach ein großer Kenner war. Jedes Segment besteht zum größten Teil aus 24 Takten: Zahl 24 simbolisiert Herrlichkeit. Jedes dieser sechs Segmente teilt sich gleichmäßig in zwei Hälften (12+12). Die Gesamtheit des Präludiums stellt also numerisch 12 x 12 dar. Hier offenbart Bach zweifellos seinem Publikum seine Vision einer Welt von bewundernswerter Architektur. Dies wird durch die Tatsache noch verstärkt, dass das sechste und letzte Segment identisch mit dem ersten ist, so dass es möglich ist, das Präludium »ad infinitum« zu spielen, wie ein Stern, der sich für immer auf seiner Umlaufbahn dreht, oder wie die Schöpfung von Ihm »dessen Königreich ohne Ende ist«. Wenn die Fuge einer harmonischen Struktur folgt, die mit der der ersten Akkorde des Präludiums vergleichbar ist, ist das Fugensubjekt viel freier und lässt Improvisation zu. - Louis-Nicolas Clérambault (1676-1749). Suite du premier ton
L.-N. Clérambault war ein französischer Komponist und Organist, angestellter Musiker am Hofe Ludwigs XIV in Versailles. Das “Livre d’orgue” aus dem Jahre 1710 ist seinem Lehrer André Raison gewidmet und enthält zwei Suiten mit je sieben Sätzen. Die Suite von Clérambault kann als ein Musterbeispiel des französischen Orgelbarocks angesehen werden. - J.S. Bach. Choral “Schmücke dich, o liebe Seele” BWV 654
Die “Achtzehn Choräle von verschiedener Art”, auch “Leipziger Choräle” stellte Bach in seinen letzten Lebensjahren zusammen mit der Absicht, sie zu drucken. Dieses wohl bekannteste Werk der Sammlung wurde berühmt durch Mendelssohns legendäres Leipziger Orgelkonzert im Jahr 1840. Robert Schumann schreibt in seinen “Erinnerungen an Mendelssohn”, dieser habe ihm “mit dem innigsten Ausdruck” gesagt, “ wenn mir das Leben alles genommen hätte, dies Stück würde mich wieder trösten”. Der im Text geforderte “Schmuck” wird von Bach musikalisch durch subtile Verzierungen (“Ausschmückungen”) umgesetzt. - J.S. Bach. Trio super ”Herr Jesu Christ, dich zu uns wend” BWV 655
Die obengenannte Sammlung enthält Choralbearbeitungen für Orgel mit zwei Manualen und Pedal. Bach wählte Sätze aus ganz verschiedene Lebensperioden aus- die meisten dürften bereits in Weimar entstanden sein. Sehr wahrscheinlich sind die beiden Choraltrios BWV 655 und 664 die frühesten konzertanten Orgeltrios “a 2.Clav.Et Ped.” überhaupt (1747-1748). - Olivier Messiaen(1908-1992). “La Nativité du Seigneur”: No. 4 Le verbe
Olivier Messiaen war ein französischer Organist, Kompositionslehrer, auch Ornithologe und gilt als Wegbereiter der seriellen Musik. Er zählt zu den führenden modernen Komponisten Frankreichs. Olivier Messiaens musikalisches System beruht auf seinen Erfahrungen aus dem Studium der Zahlenmystik, griechischer und indischer Rhythmik, der Vogelsangs und der intensiven Beschäftigung mit den Werken von Claude Debussy, Igor Stravinsky, Modest Mussorgsky, Alban Berg und der Gregorianik. La Nativité du Seigneur: neuf méditations pour orgue (dt. „Die Geburt des Herrn: Neun Meditationen für Orgel“) ist ein Orgelwerk von Olivier Messiaen das dieser 1935 im Alter von 27 Jahren in Grenoble schrieb. Die Uraufführung des neunteiligen Werkes mit einer Spieldauer von etwa 55 Minuten fand am 27. Februar 1936 an der Orgel von La Trinité (Paris) statt. Messiaen selbst bezeichnete das Werk später als erste Komposition, die für seine musikalische Sprache besonders charakteristisch sei. Nach Angaben Messiaens im 4. Satz -Le verbe (dt. „Das Wort”)- liegt theologische Idee der Geburt zugrunde: die ewige des Wortes. - César Frank(1822-1890). Choral No. 2 (h-moll)
César Franck war einer der wichtigsten französischen Komponisten, Lehrer und Organisten der zweiten Hälfte des 19. Jh. Er ist Begründer der sogenannten „französischen Schule“ der Musik. Seine Kompositionen zeichnen sich durch Tonmalerei und einen vielfach chromatisch durchsetzten Klang aus. Er gehört neben Bruckner und Brahms zu den Spätromantikern und gilt als Bahnbrecher für den französischen instrumentalen Impressionismus. Im zweiten Choral zieht Franck die Form der „Passacaglia mit Fuge“ heran. Ein Vorbild dafür war die Passacaglia c-moll BWV 582 von J. S. Bach. Die Kombination „Passacaglia und Choral“ findet man hingegen bei Franz Liszt in seinen Variationen über „Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen“. Alle drei Choräle (1890) von Franck sind sein letztes vollendetes Werk und haben eine ähnliche Form: in einem ersten Teil wird ein Thema A vorgestellt. Der Choral erscheint als kontrastierendes Thema B. Es folgt ein Mittelteil, in dem der Choral schon hier und da aufblitzen mag. Der letzte Teil des Werkes führt dann nach einer Steigerung den Choral zu einer Apotheose.
Fischbek singt! am 25. Mai
Singen Sie auch manchmal unter der Dusche? Stimmen Sie im Auto mit ein, wenn der Lieblingssong ertönt? Dann sind Sie hier genau richtig! Wenn »Fischbek singt!«, dann geht es um viel Spaß in einer tollen Gemeinschaft unter der musikalischen Leitung von Popularmusiker Jan Keßler.
Am Sonnabend, den 25. Mai um 19:30 Uhr, kann jede und jeder in der Cornelius-Kirche mitmachen. Es kommt nicht darauf an, alle Töne zu treffen. Es geht um die gute Laune beim Singen von Hits aus den letzten Jahrzehnten. Jede Menge beliebter Songs warten darauf mitgesungen zu werden. Singen tut gut! Sind Sie dabei?
»Fischbek singt!« findet zum zweiten Mal statt und ist eine Aktion der Stiftung der Cornelius-Kirche. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten. Es findet ein Getränkeverkauf statt.
Exkursion am 28. Mai nach Dömitz an der Elbe
Im Monat Mai führt uns unsere Ausfahrt an die Elbe bei Dömitz. Die Stadt Dömitz wurde erstmalig im Jahre 1259 urkundlich erwähnt. Ihr Name steht für Teilung und Wiedervereinigung Deutschlands. Ein Wahrzeichen der Stadt ist die alte Eisenbahnbrücke, die in den letzten Kriegstagen von den Alliierten zerstört wurde und wegen der innerdeutschen Teilung nicht mehr restauriert worden ist. Sie dient heute als Mahnmal für Frieden und Wiedervereinigung. Ein weiteres Wahrzeichen der Stadt ist die alte Festung, welche zu den bedeutendsten Flachlandfestungen Nordeuropas zählt. Der Dichter Fritz Reuter musste ein Jahr seiner Haft hinter den Mauern der Festung verbringen. Bei einem Vortrag erfahren wir vieles mehr über die Geschichte der im 16. Jahrhundert erbauten Anlage.
Bevor wir uns in die Festungsanlage begeben, besuchen wir zunächst die neugotische Johanneskirche im historischen Ortskern der Stadt. Das Innere der Kirche wurde seit seiner Erbauung im Jahr 1872 kaum verändert.
Zum Mittagessen begeben wir uns in das Hafenhotel Dömitz. Das in einem alten Speicher errichtete Hotel bietet seinen Gästen in 35 Metern Höhe einen grandiosen Ausblick, der weit bis nach Mecklenburg hinein reicht. Bei einem leckeren Mittagessen stärken wir uns für den Nachmittag.
Nun geht es auf‘s Schiff! Mit der MS Elise starten wir zu einer Rundtour Dömitz – Dorfrepublik Rüterberg – Dömitz. Der Kapitän wird uns während der Fahrt Einblicke geben, wie es zu der Entstehung der Dorfrepublik gekommen ist. Während der Fahrt werden wir bei Kaffee und Kuchen die romantischen Elbauen betrachten können.
Teilnahme nur mit Anmeldung: 701 95 56
Kosten: Bus, Führung Kirche, Führung Festung, Mittagessen, Schiffstour und Kaffeetrinken:60,-€
Abfahrt Corneliuskirche 8:30 Uhr, Ankunft Fischbek ca. 19 Uhr
impuls: am 12. Mai »Muttertag«
Der impuls: Gottesdienst im Mai bekommt Besuch, diesmal von Pastorin Antoinette Lühmann. Pastorin Lühmann arbeitet auf der Fachstelle Kindergottesdienst in der Nordkirche und ist Buchautorin. Aus ihrer Arbeit mit Kindern nimmt sie auch in Gottesdienste für alle Altersgruppen den Anspruch mit, eine Sprache zu nutzen, die jeder verstehen kann.
Dieser impuls: findet ausnahmsweise am 2. Sonntag im Monat, also am 12. Mai um 10 Uhr statt. Das Thema lautet: »Muttertag«.
Jan Keßler wird den Gottesdienst musikalisch begleiten.
Lektorenschulung für »Newcomer«
Wenn ehemalige Konfirmandinnen und Konfirmanden bei der Evangelischen Jugend Süderelbe die Ausbildung zum Teamer machen, dann werden sie »Newcomer« genannt. Neben vielen pädagogischen Inhalten und Themen der Jugendgruppenleitung, die man auch in anderen Jugendverbänden kennen lernen kann, gehört zur unserer Ausbildung auch die Anknüpfung an den Konfirmandenunterricht: Wie bringt man den Glauben für Jugendliche zur Sprache, wie feiert man Andachten und Jugendgottesdienste, wie kann man ihnen helfen, weiter im Glauben zu wachsen? Und ein weiteres Modul ist die Lektorenschulung: Wie lese ich im Gottesdienst einen biblischen Text vor?
Diese Schulung für etwas 30 Newcomer ist meine Aufgabe. Wir treffen uns in der Kirche. Ich erkläre, worauf man achten sollte: Schon den Weg von der Bank nach vorn und zum Pult kann man üben — und auch den Rückweg. Wie stellt man sich dort sicher hin. Langsam sprechen, Pausen zwischen den Sätzen, Energie in die Stimme legen. Dafür gibt es ein paar bewährte Übungen. Und dann, was dann kommt, ist für mich Jahr für Jahr einer der Höhepunkte im Gemeindeleben:
Eine nach dem anderen tritt auf, jede_r liest eine andere kleine Geschichte aus den Evangelien vor. Die Reihenfolge ist zufällig, aber was entsteht ist ein unvergleichliches Kaleidoskop wunderbarer Texte aus der Bibel. Ein buntes Mosaik von Geschichten, die aufbauen und ermutigen, die trösten oder beglücken. Es ist fast schade, dass diese Schulung nicht öffentlich ist, doch dann würde sie nicht funktionieren. Aber ich darf dabei sein, ich darf das alles erleben. Und sie können das, unsere jungen Leute. Ein wenig Stolz erfüllt mich dann, aber vor allem Dankbarkeit und Freude und Zuversicht. Nein — uns muss nicht bang sein vor der Zukunft. Da kommt eine tolle neue Generation nach uns, die mit großer Glaubwürdigkeit und Ausstrahlung aus der Bibel liest. Einige von ihnen werden wir in den kommenden Wochen auch öffentlich und für alle in unseren Gottesdiensten erleben können.
Am Ende der Schulung habe ich ihnen gesagt: »Ihr seid Boten Gottes!« Und das sind sie auch.
Pastor Gerhard Janke
Trauerfeiern in der Cornelius-Kirche
Die meisten Trauerfeiern finden in der Friedhofskapelle statt. Aber manchmal gibt es auch Trauerfeiern in unserer Cornelius-Kirche. Was viele nicht wissen: Das ist grundsätzlich und immer möglich.
Jede Trauerfeier kann in der Kirche stattfinden. Ein Grund kann sein, dass die Trauergemeinde sehr groß sein wird. Aber sie kann auch dann der richtige Ort sein, wenn der Verstorbene oder die Familie die Kirche einfach schöner findet oder in ihr so viel erlebt hat, dass sie dort besonders vertraut ist und nun Geborgenheit sucht. Vielleicht wünscht man den Klang der Kirchenorgel, den Blick auf den Altar und die Weite des Kirchenraums.
Ja, für die Beisetzung hat man dann noch den Weg von der Kirche zum Friedhof. Aber der ist einfach, keine Störung, sogar ein kleiner Zwischenschritt, der hilft: man ist für sich und mit anderen ein Stück unterwegs, man teilt noch ein paar Gedanken und Erinnerungen – und dann geht man gemeinsam ans Grab.
In Freud und Leid ist die Kirche da und hat geöffnete Türen – für jeden!
Gründonnerstag und Karfreitag
In der Kirche, in der ich vor vielen Jahren Vikar war, hängt in der Eingangshalle ein spätgotisches Kruzifix mit einem gestorbenen Christus.
Ein kleines Mädchen stand darunter und schaute und schaute und fragte mich: »Warum haben die das mit Jesus gemacht?«
Da bin ich ganz schön ins Stammeln geraten und komme es noch. Im Gottesdienst am Karfreitag werden wir uns wieder dieser Frage aussetzen.
Im Abendgottesdienst am Gründonnerstag um 19 Uhr sammeln wir dafür Kraft.
Ich wünsche allen gesegnete Tage, Gerhard Janke
Exkursion ins Stift Fischbeck am 23. April.
Wer das Osterfest noch ein wenig verlängern möchte (und kann), ist herzlich eingeladen zu unserer Exkursion ins Stift Fischbeck in Hessisch Oldendorf nördlich von Hameln.
Wir haben noch ein paar Plätze frei!
Das Stift Fischbeck ist mit seiner unverfälscht erhaltenen romanischen Bauform und mit der Geschlossenheit seiner Anlage mit Kreuzgang ein großartiges Beispiel mittelalterlicher Klostertradition. Mit seiner langen Geschichte, seiner Würde und Schönheit, den vielen Gebäuden und Gärten ist es ein Denkmal von nationaler Bedeutung.
Im Jahr 955 von der Edelfrau Helmburgis gegründet, war es ein Stift für Damen des Adels. Sie brachten ihre Mitgift in Form von Geld, aber auch Wege- und Mühlenrechten ein und sicherten so den Bestand des Stiftes.
Dies zeigt sich besonders in der reichen Ausschmückung der Stiftskirche mit dem berühmten Fischbecker Wandteppich aus dem Jahr 1583.
Die Stiftskirche gehört zu den bedeutendsten Bauten des Wesergebietes. Sie ist eine dreischiffige, flachgedeckte Basilika und entspricht anderen Kirchen hochadeliger Frauenstifte.
Wir werden zunächst am Vormittag eine Führung durch die Stiftkirche haben. Nach einer Stärkung beim gemeinsamen Mittagessen schließt sich am Nachmittag eine Führung zu den Stiftsgebäuden und den Gärten an. Vor unserer Heimreise werden wir noch gemütlich bei Kaffee und Kuchen zusammensitzen.
Teilnahme nur nach Anmeldung: Tel. 701 95 56
Abfahrt Cornelius-Kirche: 8:30 Uhr
Busfahrt, zwei Führungen und Eintritt, Mittagessen und Kaffeetrinken: 52,00 €
Ankunft Fischbek: ca. 19:00 Uhr
Familiengottesdienst am 14. April
Alle zwei Monate feiern wir Familiengottesdienst.
Es ist ein großes phantasievolles Wunder der Schöpfung, dass wir im Lauf unseres Lebens so unterschiedliche Menschen sind. Die ersten Jahre sind wir Kinder voller Neugier, Aufgeschlossenheit und Vertrauen. Als Kinder erkunden wir die Welt und unser Herz hat sensible Antennen für die Geheimnisse zwischen Himmel und Erde. Gott findet leicht den Weg in unsere offenen Herzen. Später prägen die Erfahrungen vieler Jahre unsere Überzeugungen, Herz und Körper verlieren etwas von ihrer Beweglichkeit, dafür können wir Sicherheit in uns spüren und auch verbreiten.
Wenn man beides zusammen bringt, kann man schöne Familiengottesdienste feiern. Deshalb übernehmen Kinder und Erwachsene unterschiedliche Aufgaben im Gottesdienst: Kinderdiakone, Pastor und Kirchenmusiker gestalten den Gottesdienst gemeinsam – jeder kann etwas anderes gut.
Am Sonntag vor Ostern, am »Palmsonntag«, dem 14. April ist es wieder so weit.
impuls: »Was ist Wahrheit?«
Der impuls: bekommt wieder Besuch, diesmal von Pastor Martin Barkowski aus dem mittleren Alstertal. Er feiert diesen Gottesdienst am 7. April um 10:00 Uhr mit uns gemeinsam und schreibt zum Inhalt:
»Die Wahrheit ist meistens kurz. Wer zu spät kommt, der kann erklären: ›Ja, diese böse S-Bahn, die kam nicht, und dann fuhr der Bus noch weg, und dann… ‹ Das wird eine lange Geschichte mit vielen Worten. Oder er sagt: ›Ich habe verschlafen.‹ Das ist kürzer. Aber wer sagt das schon gerne, selbst wenn es die Wahrheit ist?
Im nächsten impuls: geht es um die Wahrheit. Jesus sagt von sich, er sei Zeuge der Wahrheit. Um welche Wahrheit geht es überhaupt? Und ist diese Wahrheit auch kurz? Pontius Pilatus hat keine Lust auf solche Gespräche und fällt lieber eine Entscheidung.
Ja, wir sind mitten in der Passionszeit. Es ist die Zeit für ungewöhnliche Gedanken. Zeit, um genau hinzuschauen. Lassen Sie uns das gemeinsam tun.«
Die Liturgiegruppe hat den impuls: mit vorbereitet, Jan Keßler wird ihn musikalisch begleiten.
Babys und Eltern DELFI®
In Kooperation mit der Evangelische Familienbildung Harburg bieten wir eine weitere Gruppe für Eltern mit ihren Babys an:
DELFI® für November 2018 – Januar 2019 geborene Babys
Die Kurse finden statt im Zeitraum vom
3.4. – 19.6.2019
10 x Mittwoch 11:15 – 12:45 Uhr
Bei dem DELFI®-Kurs (denken, entwickeln, lieben, fühlen, individuell) tauschen sich Eltern aus, knüpfen Kontakte und spielen mit den Babys. Sie lernen Babymassage, erproben erste Spiele und erhalten Tipps zur Ernährung, zum Stillen und zur Erziehung.
Die Kurse werden von zertifizierten Kursleiterinnen geleitet, die mit Fachwissen zur Verfügung stehen, für die Babys unterschiedliche Bewegungslandschaften aufbauen , Wasser zum Planschen und viel Material für Sinneserfahrung bereithalten.
Kursgebühr: € 77,00
Die Gebühr kann ermäßigt werden.
Eine Anmeldung ist erforderlich.
Kursnummer: HHarC437a
Information und Anmeldung: Tel. 040-519 000 961 oder fbs-harburg.de
Evangelische Familienbildung Harburg, im Haus der Kirche
Hölertwiete 5, 21073 Hamburg, Tel. 040-519 000 961
Exkursion ins Kloster Lüne
Nachdem wir in den vergangenen Jahren schon die Klöster in Wienhausen und Medingen besucht haben, wollen wir auf dieser Exkursion das Kloster Lüne kennenlernen, ein weiteres der sechs Heideklöster.
Zunächst aber geht es nach Adendorf, wie auch Lüne im Großraum Lüneburg gelegen. Hier werden wir eine Führung durch die kleine Johanneskapelle haben. Sie wurde im Jahr 1248 erbaut und ist die älteste Kapelle im Landkreis Lüneburg. Sie erhielt ihren Namen nach Johannes dem Täufer.
Der rechteckige spätgotische Backsteinbau wird gekrönt von einem hölzernen Dachreiter. Vor der Südseite der Kirche befindet sich ein romantisches Brauthaus aus Fachwerk.
Anschließend wollen wir noch einen Blick in das »Us Heimathus« werfen, ein Zweiständerhaus aus dem Jahr 1661.
Nach dem Mittagessen besuchen wir das Kloster Lüne und das zum Kloster gehörende Textilmuseum.
Um 1170 bot sich einer kleinen Gruppe frommer Frauen an diesem Ort die Möglichkeit zur Gründung einer Klostergemeinschaft. 100 Jahre später ist belegt, dass der Konvent nach den Regeln des Heiligen Benedikt lebte. Seit der Reformation lebt im Kloster ein evangelischer Konvent, dem eine Äbtissin vorsteht, in einer Glaubens-, Arbeits- und Lebensgemeinschaft.
Der heutige bauliche Zustand stammt in seinen Grundzügen aus der Zeit um 1400. Dazu gehört die einschiffige gotische Klosterkirche, das Refektorium (mit freigelegten Wandmalereien) und der Kreuzgang mit seinen farbigen Glasfenstern. Das Kloster ist eingebettet in weitläufige Gartenanlagen.
Zum Abschluss werden wir im Klostercafé gemeinsam Kaffee trinken.
Anmeldung: Gemeindebüro Tel. 701 95 56
Abfahrt Cornelius-Kirche: 9:00 Uhr
Bus, Führungen, Mittagessen und Kaffeetrinken: 50,00 €
Ankunft Fischbek: ca. 18:30 Uhr
Das neue Jahreslied 2019
Das Team der Cornelius-Gemeinde hat ein neues Jahreslied aufgenommen. Auf der Internetseite www.jahreslied.de kann man es anhören.
In diesem Jahr sind nicht nur der Satz und die Einspielung eine Eigenproduktion, sondern auch die Komposition und die Lyrik sind in Cornelius entstanden. Wie so viele andere Lieder ist auch das neue Jahreslied von einem Psalm inspiriert. Es ist der Psalm 36, der uns mit neuen Worten und neuer Musik durch das Jahr begleiten wird.
Seit 2015 haben wir ein Jahreslied. Wir singen es oft in Gottesdiensten und bei anderen Gelegenheiten. Und das Team der Cornelius-Gemeinde spielt dazu jedes Jahr eine Aufnahme ein, die unter www.jahreslied.de angehört werden kann.
Alle Geburtstagskinder mit runden Geburtstagen – 10, 18, 20, 30, 40, 50 … –
erhalten mit der Post einen Geburtstagsgruß. Diesem Brief liegt dann auch immer eine Karte mit dem Gruß »Ich schenk dir ein Lied.« und der Internetadresse bei.
So soll das neue Jahreslied Geburtstagskinder aber auch alle anderen erfreuen.
Gottesdienst mit Sophie Fredenhagen
impuls: Gottesdienst am 3. März um 10:00 Uhr in der Cornelius-Kirche Fischbek
Wir nennen es »Laienkanzel« und es hat nichts mit unbesetzten Pfarrstellen zu tun: Es ist einfach eine gute Idee, einmal eine andere Person als den Pastor im Gottesdienst zur Sprache kommen zu lassen. Und eine Person, die in ganz anderen Aufgaben steht und viele Erfahrungen an anderen Orten als der Kirche gesammelt hat, hat auch andere Gedanken und Ideen zu dem, was dem Leben und dem Glauben dient. Und ob die eingeladene Person ihre Rede dann selbst als Predigt oder Ansprache oder Grußwort bezeichnen möchte, das darf sie selbst definieren. In der Kirche gibt es dafür eine lange Tradition mit dem Namen »Laienkanzel«.
Natürlich wird dazu nicht jeder eingeladen und es ist auch eine kleine Ehre. Wir haben unsere Bezirksamtsleiterin Sophie Fredenhagen eingeladen und freuen uns sehr über ihre Zusage, denn die Ehre ist ganz auf unserer Seite. Wir sind sehr gespannt und freuen uns auf die Gedanken aus dem Rathaus und auf die Einsichten von Sophie Fredenhagen.
Leitung und Liturgie des Gottesdienstes liegen in den Händen von Pastor Janke. Musikalisch wird der impuls: Gottesdienst gestaltet von Jan Keßler und dem CHORnelius.
Viel Musik
Sonntag wird die Kirche bis unters hohe Dach mit Musik gefüllt werden.
Der Gottesdienst wird musikalisch geprägt durch einen großen Poasaunenchor aus dem Kirchenkreis Hamburg-Ost mit 40 Bläser unter der Leitung von Friedhelm Nolte.
Gemeinsam musizieren sie mit unserem Kantor Gernot P. Fries an der Hillebrand-Orgel.
Prädikantin Janina Förster wird die Predigt halten und den Gottesdienst mit Abendmahl liturgisch gestalten.
Orgelmatinee
Im Anschluss an den Gottesdienst lädt Kantor Fries zu einer Orgelmatinee ein:
Als ich vor zwei Monaten mit der Planung der ersten Matinee des Jahres 2019 begann, wählte ich zwei sehr lebensbejahende, fröhliche Stücke aus. Die passen eigentlich gar nicht in den Februar, auch nicht zur Vorfastenzeit, und wenn, dann allenfalls zum bunten Karnevalsgeschehen. Mittlerweile aber hat sich ein sehr früher Frühling überraschend eingestellt und damit diese beiden Stücke in jeder Hinsicht legitimiert.
Das große Präludium e-Moll des Husumer Organisten Nicolaus Bruhns (1665 – 1697) gehört seit Jahrzehnten zum festen Bestandteil der norddeutschen Orgelmusik des Barock. Es steht wie kaum ein zweites Werk für den für seinen Farben- und Facettenreichtum, seine Formenvielfalt und allgemein seine Experimentierfreudigkeit bekannten »fantastischen Stil«. Vor dem Hörer breitet sich ein kaum überschaubares Panorama an Stimmungen, Launen und Affekten aus, in jedem Takt erwarten ihn neue Überraschungen – und die Natur spielt unüberhörbar mit, vom tropfenden Regen bis zum fröhlichen Vogelgesang.
Dietrich Buxtehude (1637 – 1707), unüberhörbar ein Lehrer von Nicolaus Bruhns, schrieb drei große Toccaten, die in den letzten Jahren auch in der Corneliuskirche zu hören waren. Die »kleine« Toccata in F-Dur ist kürzer als ihre Schwesterwerke, aber mindestens ebenso virtuos, dabei sehr viel unbeschwerter, geradliniger und bis zum letzten Takt ein Ausbund an bester Laune, die durch kein einziges »Piano« oder »Adagio« jemals getrübt wird.
Zwischen diesen beiden großen freien Werken erklingt die Variationenfolge über den Choral »Auf meinen lieben Gott« von Dietrich Buxtehude. Wenn aber der zugrunde liegende Choral auch eine ernste Grundstimmung erkennen lässt, so wird diese doch angenehm und aus damaliger Sicht durchaus popularmusikalisch aufgehellt durch eine Reihe kurzer Tänze im französischen Stil mit den Überschriften: Allemande – Double – Sarabande – Courante – Gigue.
Lassen wir es also auch an der Orgel Frühling werden!
Familiengottesdienst am Sonntag um 10 Uhr.
Am kommenden Sonntag, dem 17. Februar feiern wir wieder einen Familiengottesdienst. Das ist ein Gottesdienst mit Kindern und Erwachsenen. Jeder soll erfreut werden und etwas mit mitnehmen in die neue Woche.
Damit dies gelingen kann, gestalten die Kinderdiakone und Erwachsenen gemeinsam den Gottesdienst. Und wir singen einfache Lieder begleitet mit der Gitarre.
Am kommenden Sonntag wird die Familie selbst zum Thema: Als Babys kommen wir zu Welt, werden Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren. Wie wunderbar ist der Lauf über diese Stationen, und wie schön ist es, wenn sich die Generationen begegnen.
Jugendkreis CheckIN
Um Teil einer christlichen Gemeinschaft zu sein, braucht es nicht viel – eigentlich braucht es manchmal nur eine Einladung.
Eine Einladung, die sich wie ein Flugticket anfühlen kann, das dir plötzlich jemand in die Hand drückt. Ein Stück Papier, das nach Urlaub riecht. Ein Stück Papier, dass dich berechtigt am Flughafen einzuchecken und loszufliegen, den Alltag hinter dir zu lassen und eine Reise zu beginnen, die dich vielleicht sogar das Paradies auf Erden entdecken lässt.
Die Evangelische Jugend Süderelbe spricht so eine Einladung heute aus. Denn ab 7. Februar 2019 geht es mit dem Jugendkreis CheckIN weiter. Immer donnerstags von 18:30 bis 20:00 Uhr treffen sich Jugendliche ab 13 Jahren im JukiHaus an der Michaeliskirche, um gemeinsam ihr Ticket in eine christliche Gemeinschaft einzulösen. Billard, Airhockey, Burgerbraten, über Freundschaft, die eigene Persönlichkeit und Gott nachdenken, Quizzen, Zocken, und einfach gemeinsam eine gute Zeit zu verbringen, stehen auf dem Programm. Das riecht doch nach Urlaub, nach einchecken, losfliegen und schon jetzt das Paradies auf Erden im Alltag zu entdecken!
Jugendkreis CheckIN ab dem 7.2.2019 immer donnerstags von 18:30 bis 20:00 Uhr im JukiHaus neben der Michaeliskirche (Cuxhavener Str. 321, 21149 Hamburg-Neugraben)
Leitung Diakonin Corinna Kok
c.kok@ejse.de
0151 40144028
Nachruf Pastor Altevogt †
Am 28. Januar 2019 ist der ehemalige Seelsorger und Prediger unserer Gemeinde Pastor Karl-Heinz Altevogt in Hannover gestorben.
Nach der Einweihung der Cornelius-Kirche 1964 war sie zunächst eine zweite Predigtstelle der Michaelis-Kirchengemeinde. Zum 1. Januar 1966 wurde die Cornelius-Gemeinde selbständig und bekam am 1. November 1966 mit Karl-Heinz-Altevogt den ersten Pastor in Fischbek.
Pastor Altevogt war es, der mit ganzer Kraft das Gemeindeleben in Fischbek aufbaute. Viele Dinge, die auch heute noch zum Wesen unserer Gemeinde gehören, verdanken wir seinem Wirken: Die lebendigen Gottesdienste, Kinder- und Jugendarbeit und die Gründung der Kindertagesstätte Cornelius, viel Theologie in Haus- und Gesprächskreisen, die Seniorenarbeit und die monatlichen Ausfahrten und vieles andere ist sein Erbe, von dem Fischbek immer noch zehrt.
Viele Fischbker Familien erinnern sich an ihn als denjenigen, der sie in Freud und Leid und auch im Alltag begleitet hat. Karl-Heinz Altevogt erwarb sich das Vertrauen vieler. Er war nicht nur Respektsperson, sondern auch Nachbar, Mitmensch und Freund. Er konnte volkstümlich und zugänglich sein und verstand es, Beziehungen zu knüpfen zwischen der Kirchengemeinde und den Vereinen im Ort. So war er auch für viele Menschen, die nicht kirchlich geprägt waren, eine Vertrauensperson. Und in allem war er immer ein glaubwürdiger Botschafter des Wortes Gottes von der Versöhnung und der Liebe zum Nächsten.
Nach 31 Jahren Amtszeit blieb Pastor Altevogt auch im Ruhestand ein Bürger Fischbeks. Gemeinsam mit Freunden wendete er viel Zeit und Kraft auf, um die Geschichte des Dorfes zu erforschen und zu dokumentieren. In diesen Jahren, in denen sich Fischbek so vital weiterentwickelt, ist es von unschätzbarem Wert, den Ursprung dieses Ortes zu kennen.
Pastor Altevogt ist selbst zu einer historischen Persönlichkeit Fischbeks geworden, und das Andenken an sein Lebenswerk in unserer Mitte wird mit großer Dankbarkeit bewahrt werden.
In seinem 87. Lebensjahr hat Karl-Heinz Altevogt den Lauf seines Lebens vollendet. Für seine Familie erbitten wir Gottes Trost. Er selbst möge nun das ewige Leben schauen, von dem er so viele Jahre lang zu uns gesprochen hat.
Wir sind dann mal weg…
Normalerweise sind die Reisen der Evangelischen Jugend Süderelbe lange im Voraus geplant. Wenn wir zum Beispiel auf große Sommerreise fahren oder mit unseren Konfirgruppen unterwegs sind machen wir früh detaillierte Pläne zur Logistik und unserem Programm. Viele junge und kreative Ehrenamtliche treffen sich dann auf Vorbereitungswochenenden, um an den Angeboten zu feilen. Insgesamt engagieren sich jährlich über 60 ehrenamtliche Teamer*Innen in der EJS und sorgen dafür, dass unsere regionale Jugendarbeit so lebendig ist.
In den März-Ferien 2019 wollen wir daher bewusst einmal einen anderen Weg bestreiten. Wir wollen unseren ehrenamtlichen Jugendlichen die Möglichkeit bieten, spontane Kurzreisen und Ausflüge zu unternehmen. Dafür stellt uns die Firma Holznagel aus Neu Wulmstorf kostenlos einen 9-Sitzer-Bus zur Verfügung (Vielen Dank dafür!). Ob eine Tagesreise nach Berlin, ein Spontanausflug ans Meer, gemeinsame Besuche von Museen und Ausstellungen oder eine Fahrt zum EU-Parlament nach Brüssel. Die Jugendlichen entscheiden jeweils miteinander, wo die Reise hingeht. Und einen Chauffeur bekommen sie dabei auch gleich gestellt. Jugenddiakon Nico Paasch wird alle Fahrten begleiten und wohl auch des öfteren die Fahrermütze gegen die Kochmütze tauschen. Wir freuen uns auf hoffentlich viele besondere Ausflüge und Erlebnisse und werden davon berichten.
Wenn Sie unsere Projekt-Fahrten ganz konkret unterstützen möchten, würden wir uns über eine Spende für unsere Reisekasse freuen. Das Geld wird dann für das notwendige Benzin und die Gruppenverpflegung verwendet.
Bankverbindung:
Cornelius-Kirchengemeinde
IBAN: DE58 2005 0550 1381 1204 90
Verwendungszweck: Reisekasse EJS
Christa Nagel wird mit dem Ansgarkreuz geehrt
Im Gottesdienst am 13. Januar um 10 Uhr soll Frau Christa Nagel mit dem Ansgarkreuz der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland für ihr außerordentliches ehrenamtliches Engagement in der Cornelius-Kirchengemeinde Hamburg-Fischbek geehrt werden.
Seit mehr als 25 Jahren engagiert sich Christa Nagel in nahezu allen Tätigkeitsfeldern und für alle Generationen der Cornelius-Gemeinde. Ein wichtiger Schwerpunkt ist dabei ihr Einsatz für die ältere Generation. Sie leitet pro Jahr ein bis zwei Freizeiten für Senioren, an denen auch Personen mit Assistenz- und Pflegebedarf teilnehmen. Gleiches gilt für die monatlichen Tagestouren, die immer mit einem kulturellen oder naturkundlichen Bildungsprogramm verbunden sind – und eine Kirche auf dem Weg muss immer besichtigt werden.
In der Seniorenarbeit verfolgt Christa Nagel nicht nur das Ziel, ein Programm anzubieten und Teilhabe zu ermöglichen, sondern sie unterstützt Senioren dabei, selbst aktiv zu werden. So leitet und motiviert sie seit mehr als 25 Jahren ein großes Team, welches sich regelmäßig um den Kaffee nach dem Gottesdienst kümmert. Eine andere Gruppe unterstützt die Gemeindesekretärin beim Eintüten vieler Drucksachen und trainiert dabei zugleich das manuelle Geschick.
Christa Nagel hat viele Menschen aus der Einsamkeit geholt und dafür gesorgt, dass ein dichtes Netz von Freundschaften gewachsen ist.
Ihr Einsatz für Familien mit kleinen Kindern, die Jugend, den Gottesdienst und die Kirchenmusik, im Kirchengemeinderat und für die Finanzen der Gemeinde aber auch in der Region und in den Gremien des Gesamtverbandes Harburg kann hier nur aufzählend genannt werden.
Durch ihre vielen Impulse und ihre unermüdliche Mitarbeit hat sie die »Persönlichkeit« der Cornelius-Gemeinde mitgeprägt.
Das Ansgarkreuz
Mit dem Ansgarkreuz zeichnet die Nordkirche Gemeindemitglieder aus, die sich mit großem persönlichen Einsatz ehrenamtlich engagieren, die Nordkirche vorbildlich fördern sowie durch beispielhaftes Eintreten für den christlichen Glauben in der Öffentlichkeit hervorgetreten sind. Die Verleihung des Ansgarkreuzes an Gemeindeglieder geschieht im Gedenken an Ansgar von Bremen, der im 9. Jahrhundert als Erzbischof von Hamburg-Bremen in Norddeutschland und Skandinavien gewirkt hat und als „Apostel des Nordens“ erinnert wird.
impuls: »Weihrauch, Gold und Myrrhe und ein neuer Stern«
6. Januar um 10 Uhr
Der erste Gottesdienst im neuen Jahr wird wieder ein impuls: Gottesdienst sein. Das bedeutet: Die Gitarre ist das Instrument der Kirchenmusik und lässt andere Rhythmen und Harmonien erklingen, als wir sie sonst gewohnt sind. Popmusik in der Kirche mit neuen und auch alten Liedern.
Ein impuls: Gottesdienst hat eine Überschrift und wie könnte sie am Tag der Heiligen drei Könige anders lauten als »Weihrauch, Gold und Myrrhe und ein neuer Stern«?
Sind diese kostbaren Gaben der Anfang aller Weihnachtsgeschenke? Was bedeutet es, dass drei Weise einen langen Weg durch die Wüste gemacht haben und dass sie keinem unbedeutenderen Zeichen als einem neuen Stern gefolgt sind?
Was bedeutet das für uns und unseren Weg in das neue Jahr 2019? Es muss doch etwas zu bedeuten haben!
Ochs und Esel
Den einen nennt man dumm und störrisch, den anderen einen sturen Dickkopf. Aber Weihnachten gewinnt man einen neuen Blick:
Da stehen die beiden, Ochs und Esel, an der Krippe und werden zu Gefährten der heiligen Familie. Die Wärme ihrer großen Leiber und das Kauen ihrer mächtigen Kiefer verbreiten eine behagliche Atmosphäre. Und dann diese Augen!
Der Esel hat sie geschlossen, er ist ganz versunken, er schaut nach innen, er träumt von den Wegen, auf denen er das Kind und den Friedefürsten noch tragen wird.
Und der Ochs – wie der guckt! Ich muss an das Weihnachtslied denken, in dem es heißt: »Ich sehe dich mit Freuden an und kann mich nicht satt sehen.«
Die beiden, Ochs und Esel, sind ja gar keine Dumm- und Dickköpfe!
Und wir Menschen? Sind wir womöglich die Dummköpfe … Fragezeichen?
Manchmal denkt man das. Aber Gott sieht es anders. Gott glaubt immer noch an die Menschen und wird selbst einer. Und wir können das auch, nicht dumm und angriffslustig sein, sondern kluge und einfühlsame Menschen werden.
So wünsche ich allen ein glückliches und gesegnetes Weihnachtsfest.
Gerhard Janke
Generalprobe Krippenspiel
Am Montag, dem 17. Dezember findet um 16:30 Uhr die Generalprobe für unser Krippenspiel statt. Wir werden den kompletten Gottesdienst durchproben, und Frau Werner wird uns wieder an der Orgel begleiten.
Das ist eine schöne Gelegenheit für alle Menschen, die es zum Krippenspiel-Gottesdienst nicht schaffen. Die Kinder würden sich sehr freuen, wenn viele Zuschauer dabei sind. In diesem Jahr haben wir die meisten Darsteller überhaupt. 26 Kinder spielen mit Sprechrollen mit, und viele kleine Geschwister werden das Bild vor der Krippe als Engel oder Schäfchen abrunden. Schnappen Sie sich Ihre Nachbarn und Freunde und genießen Sie einen schönen Abend .
Teamer in der Evangelischen Jugend Süderelbe
Was braucht es um Teamer in der Evangelischen Jugend Süderelbe zu sein?
Motivation, Glauben, musikalisches Talent, Kreativität, Begeisterungsfähigkeit, Teamspirit, eine verspielte Seele, Organisationstalent, Sportsgeist, Menschenfreundlichkeit, Selbstbewusstsein, eine offene Art, Seelsorgerqualitäten, Zeit, Neugier, Barmherzigkeit, Bibelwissen….
Gute Güte! Das kann man doch alles gar nicht in sich haben! Und das muss man Gott sei Dank auch nicht. Denn eigentlich braucht es erst einmal nur den Willen, sich auf die Ausbildung zum Teamer einzulassen.
Gleich 33 Jugendliche haben im November den Schritt gewagt, sich für die Teamerausbildung der Evangelischen Jugend Süderelbe zu bewerben. Nach zwei intensiven Abenden zum Kennenlernen und ins Gespräch kommen stand schnell fest: hier hatten sich glitzernde Rohdiamanten eingefunden, junge Menschen mit dem Herz am richtigen Fleck, die bereit sind, ihr Gaben und Talente schleifen und ausbilden zu lassen, um sie dann ehrenamtlich für die Jugendarbeit der EJS einzusetzen.
Ende Januar beginnt nun mit diesen 33 Jugendlichen die Newcomerausbildung. Mittwochs abends wird dann – angeleitet von Diakon Sven Henftling, Diakonin Corinna Kok und Team – Gruppenpädagogik, Spielpädagogik, das Schreiben und Halten einer Andacht, Rechte und Pflichten eines Jugendleiters und vieles mehr mit Herz und Hand gepaukt.
Im September endet die Ausbildung mit einer Einsegnung. Die frisch gebackenen Teamer sind dann befähigt, sich in der Konfirmandenarbeit, der Konfirmandenfahrt, dem Jugendkreis und weiteren Angeboten der EJS einzubringen – und das werden sie tun! Mit Motivation, Glauben, musikalischem Talent, Kreativität, Begeisterunsgfähigkeit, Teamspirit, einer verspielten Seele, Organisationstalent, Sportsgeist, Menschenfreundlichkeit, Selbstbewusstsein, eine offene Art, Seelsorgerqualitäten, Zeit, Neugier, Barmherzigkeit, Bibelwissen – jeder auf seine Art.
Lebendiger Advent in Fischbek
Während der Adventszeit lädt die Stiftung Cornelius-Kirche Fischbek jeden Abend unter der Woche zum „Lebendigen Advent“ ein. Abend für Abend treffen wir uns um 18:00 Uhr für etwa eine halbe Stunde vor einer anderen Haustür. Es gibt einen Becher Glühwein oder ein anderes warmes Getränk, wir singen ein Adventslied, hören eine kleine Geschichte, und dann ist noch Zeit, um ein wenig zu klönen. So ziehen der Advent und die Vorfreude auf das Weihnachtsfest in die Herzen und unseren Stadtteil ein.
Die Auftaktveranstaltung findet statt am Montag, dem 3.12. auf dem Kirchhof. Am 4.12. sind wir bei den Schützen zu Gast, am 5.12. in der Seniorenresidenz und am 19.12. lädt der CHORnelius noch einmal auf den Kirchhof ein. Die Abschlussveranstaltung am 21.12. richtet die Feuerwehr aus.
An den anderen Tagen werden Familien aus dem Stadtteil die
Gastgeber sein. Wann und bei wem etwas stattfindet, erfahren Sie im
Gemeindebüro.
Einfach eine Tasse einpacken und die Adventszeit mit Nachbarn gemeinsam erleben.
impuls: Wir warten …
1. Advent um 10 Uhr
Wir warten auf den Bus und dass wir endlich beim Arzt drankommen. Wir warten auf die große Liebe und den Schnee. Wir warten auf den Ruhestand, das Wochenende und den Urlaub. Warten kann auch ganz schön nerven und manchmal verpasse ich das Leben heute, weil ich auf Morgen warte. Mit Vorfreude ist warten aber toll und kann eine ganz besondere Magie entfalten. Wie im Advent, wenn wir erwarten und uns darauf freuen, dass Gott uns als Mensch begegnet.
Am 2. Dezember um 10 Uhr feiern wir in der Cornelius-Kirche den impuls: »Wir warten…«
CHORnelius singt und Jan Keßler macht die Musik, predigen wird Meike Barnahl.
SacreFleur
Freitag, dem 23. November 2018, um 19:30 Uhr
Reiner Regel und Jan Keßler präsentieren ihr Programm in der Cornelius-Kirche Hamburg-Fischbek
Am Freitag, dem 23. November 2018, um 19:30 Uhr (Einlass: 18:45 Uhr), treten der bekannte Jazzmusiker Reiner Regel und unser Kirchenmusiker Jan Keßler in der Cornelius-Kirche in Hamburg-Fischbek auf.
Mit großer Spielfreude holen sie die alten Lieder des Evangelischen Gesangbuchs in die heutige Zeit.
Reiner Regel verzaubert den Zuhörer mit seinem einfühlsamen
Klarinetten- und Saxophonspiel, das sich mit den Gitarrenklängen von Jan
Keßler wie ein Gemälde zusammenfügt. Am Bass komplettiert Lars Hansen
das Trio. Obwohl mit »SacreFleur« etwas völlig Neues entstanden ist,
sind die Gesangbuchstücke in ihrem Ursprung nicht verfremdet.
Freuen Sie sich auf ein wundervolles Konzert.
Eintritt: 15 €, ermäßigt 12 €
Orgelmatinée
Sonntag, 25. November 2018, um 11:15 Uhr
Kantor Gernot P. Fries lädt ein zur Orgelmatinée direkt im Anschluss an den Gottesdienst zum Totensonntag.
Die Matinee beginnt mit der Fantasie c-Moll BWV 562 von Johann Sebastian Bach. Es ist ein 5-stimmiges intensives und dichtes Werk, das in seiner sanften Schwermütigkeit entfernt an die Eingangschöre der großen Bachschen Passionen erinnert. Die anschließende ebenso meisterhaft begonnene Fuge bricht allerdings nach 27 Takten ab. Sie wurde von Bach nicht vollendet. Und damit erinnert sie an die große menschliche Schwäche, unter dem Motto »das mache ich irgendwann nochmal« Dinge so lange aufzuschieben, bis endlich der Tod das letzte Wort spricht und dem damit zum Fragment degradierten Werk die Vollendung verwehrt: »Darum wachet! Denn Ihr wisset weder Tag noch Stunde.«
Im Jahr 2002 wurde meine Partita über den Choral »O Heiland, reiß die Himmel auf« fertig gestellt. 1996, in einer Zeit der Unsicherheit eines noch seinen Lebensweg Suchenden begonnen, bedurfte es jedoch erst der unfassbaren weltgeschichtlichen Ereignisse des beginnenden neuen , Jahrtausends, um den Anstoß zur Vollendung zu liefern. Das seinerzeit auch von der Fachwelt anerkannte Ergebnis präsentiert sich allerdings überaus den Umständen entsprechend, unter denen es entstand. Es führt ausgehend vom Aufbegehren gegen soziale Ungerechtigkeit durch die tiefsten Niederungen einer menschlichen Seele und gipfelt im ohnmächtigen Aufschrei nach Erlösung »vom Elend zu dem Vaterland«.
Damit ist die Brücke zum Beginn des neuen Kirchenjahres geschlagen. Und die sanften, zarten, lieblichen Töne des absolut vollendeten Werkes »Praeludium und Fuge G-Dur« op. 37, 2 von Felix Mendelssohn-Bartholdy weisen nunmehr weit voraus auf das, was da kommen wird. Da verschwinden die bangen und verstörenden Gedanken an Tod und Vergänglichkeit. Die Kränze auf den Gräbern werden erleuchtet durch die neu entzündeten Kerzen des Advents. Und aus dem Totensonntag wird der Ewigkeitssonntag.
Gernot P. Fries
Buß- und Bettag
Am Mittwoch, 21. November um 19 Uhr findet in der Cornelius-Kirche, Hamburg-Fischbek der diesjährige regionale Buß- und Bettagsgottesdienst statt.
Die sieben Evangelischen Gemeinden der Region und selbstverständlich alle, die dem Motto des Gottesdienstes folgen möchten: »Wer Gott vertraut, der ist wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen«, sind herzlich eingeladen.
Die Pastoren Outzen (Hausbruch), Eberhard von der Heyde (Neuenfelde) und Wolfgang Voigt haben diesen thematischen Abendgottesdienst vorbereitet und freuen sich auf Ihren Besuch.
Familiengottesdienst Martinstag
Wenn die dunkle Jahreszeit gekommen ist, dann ist die Zeit zum Laterne laufen da. Die Kinder mit ihren Laternen machen alle Menschen froh. Dann denken wir auch an den heiligen Martin. An einem eisig kalten Tag hat er seinen Mantel mit einem Bettler geteilt.
Wenn es dunkel und kalt wird, müssen wir einander helfen, Licht und Wärme verbreiten.
Im Familiengottesdienst am 11. November um 10 Uhr feiern wir den Martinstag.
Der Gottesdienst wird gestaltet von den Kinderdiakonen, Pastor Wolfgang Voigt, Gemeindepädagogin Angela Lindmüller und Popmusiker Jan Keßler.
Der Quartiersbeirat befürwortet den »Bewegten Kirchhof«
Nach der Auswertung aller Ideen von der öffentlichen Beteiligung hat das Büro »Munder und Erzepky« den Plan für die Erneuerung unserer Außenanlagen vorgelegt. Nachdem der Kirchengemeinderat dem Konzept zum »Bewegten Kirchhof« bereits im Oktober zustimmte, hat gestern der Quartiersbeirat Neugraben-Fischbek den Plan ebenfalls befürwortet.
Wir freuen uns, dass nun die Ausführungsplanung und danach die Umsetzung beginnen kann.
Die Außenflächen der Cornelius-Kirchengemeinde sollen überarbeitet werden. Das Ziel ist, das Gelände zum Stadtteil hin zu öffnen und durch die Erweiterung der Nutzungsmöglichkeiten die Aufenthaltsqualität zu steigern.
Die Cornelius-Kirche liegt mitten im historischen Ortskern des Dorfes Fischbek. Sie wurde in den Jahren 1962 – 1964 auf der Hofstelle „Wittenshof“ errichtet. Dabei wurde auf der Südseite zum Fischbeker Weg hin der alte Eichenhain als große Naturfläche mit den alten Dorfeichen erhalten. Auf der südöstlichen Seite verläuft das Bett der namensgebenden Fischbek. Diese Flächen sollen auch künftig unverändert bleiben.
Westlich der Kirche verlaufende Wege dienen als fußläufige Zuwegung zur Kirche, zum Gemeindehaus und zum Pfarrhaus, nördliche der Kirche befindet sich der große Kirchhof. Bereits bei der Planung der Cornelius-Kirche wurde berücksichtigt, dass sie als Standortkirche der Militärseelsorge in der Röttiger-Kaserne mitbenutzt werden sollte. Bis zur Schließung der Kaserne im Jahr 2004 hatte der Kirchhof auch die Funktion, dass die Soldaten zu Standortgottesdiensten und zu öffentlichen Gelöbnisfeiern auf dem Kirchhof antreten konnten. Der Belag aus Waschbetonplatten mit seiner sehr groben Oberfläche war dafür ein geeignetes Material.
In den zurückliegenden Jahren hat sich das Konzept der Kirchengemeinde weiterentwickelt. Die Öffnung in den Stadtteil, das Engagement für das Gemeinwesen und die Zusammenarbeit mit anderen Akteuren im Quartier sind wichtiger geworden.
Nun soll die Aufenthaltsqualität des Geländes weiterentwickelt werden. Das Außengelände soll nicht allein ein Entrée zu Kirche und Gemeindehaus sein, sondern eignet sich als öffentlicher Ort für Aktivität, Kommunikation und Erholung.
Durch die Öffnung zum alten Pfarrgarten und eine neue Wegeführung im Innenhof werden Flächen geschaffen.
- Der bereits vorhandene Kleinkinderspielplatz kann auf diesen Flächen erweitert werden.
- Es entsteht Platz für eine Boulebahn.
- Hochbeete schaffen die Möglichkeit für gemeinschaftliches Gärtnern.
- Sitzmöglichkeiten, z.T. mit Tischen laden zum Verweilen ein.
- Weitere Sitzbänke direkt am Fischbeker Weg dienen älteren Menschen als Rast auf dem viel genutzten Einkaufsweg zwischen der Sandbeksiedlung und dem Discounter an der Cuxhavener Straße – Ecke – Borchersweg.
- Die Sitzmöglichkeiten sollen auch den Wanderern auf dem Heidschnuckenweg und dem Europäischen Fernwanderweg 1, welche direkt am Kirchengrundstück verlaufen, als Rast angeboten werden.
Der Kirchhof soll ein neues Pflaster erhalten, um ihn als große und vielfältig nutzbare Fläche zu erschließen. Wichtig ist dabei eine neue Oberflächenqualität des Belags, die weniger rau ist ohne glatt zu werden. So ist sie besser geeignet zum Laufen und Spielen als auch zum Befahren z.B. mit Bobbycars oder Rollschuhen.
Das Pflaster soll Rasterlinien erhalten, die sich in vielfältiger Weise als Spielfelder für die unterschiedlichsten Spiele eignen. Das dafür benötigte Spielgerät soll in einem Spielgerätehaus verwahrt aber auch zugänglich gehalten werden. Die „Stadtfinder“ haben für die Nutzung als multifunktionale Spielfläche ein umfangreiches Konzept entwickelt und in mehreren Veranstaltungen bereits erprobt. Folgende Spiele könnten auf dem Platz realisiert werden: Mölkky, Kubb, Sudoko, Puks, Cornhole, Cross-Boule, Reifencurling u.a. Ein wichtiges Kennzeichen all dieser Spiele ist, dass sie von allen Generationen und sehr gut auch generationenübergreifend gespielt werden können.
Weil der Kirchhof weiterhin unmöbliert bleibt, eignet er sich nach wie vor auch für etablierte OpenAir-Veranstaltungen wir Freiluftgottesdienste, Flohmarkt, Gemeindefeste, Spielfläche der Kinder- und Jugendgruppen.
Viele neue Ideen wie ein OpenAir-Kino, sommerliche Tanzveranstaltungen unter freiem Himmel und anderes sind im Laufe der Projektentwicklung entstanden und können auf der flexibel zu nutzenden Fläche stattfinden.
Die besondere Lage des Kirchengrundstücks mitten im historischen Dorfkern und am Lauf der Fischbek machen es zu einem Ort, an dem sich die Stadtteilidentität verortet. Schon immer wurde das Grundstück aber auch das Gemeindehaus und die Kirche von anderen Vereinen und Einrichtungen im Stadtteil mitgenutzt, sodass diese integrierende Funktion des Ensembles nicht eine Idee für die Zukunft sondern bereits etablierte Tradition ist. Durch die nun geplante Entwicklung des Außengeländes sollen diese Möglichkeiten deutlich erweitert werden. Das Außengelände der Kirche kann zu einem Ort individueller und spontaner Freizeitgestaltung, zu einem alltäglichen Begegnungsort und zu einem zentralen Forum im öffentlichen Raum werden.
Sonntag ist Kinderkirche
Der Kindergottesdienst heißt bei uns Kinderkirche. Sonntag ist es wieder so weit. Die Kinder treffen sich um 9:45 Uhr im Gemeindehaus (und die Eltern können dann schon mal in der Kirche warten). Wenn die Glocken läuten, kommen die Kinder nach und ziehen zur Eingangsmusik in die Kirche ein.
Die erste viertel Stunde gehört den Kindern, denn was Kinder verstehen, verstehen auch die Erwachsenen.
Danach feiern die Kinder ihren Kindergottesdienst im Gemeindehaus weiter. Am Sonntag geht es um eine Geschichte von einem Gottesdienst, einem Gottesdienst unter freiem Himmel. Mehr als 5000 Leute waren gekommen. Was da passiert ist kann man in der Kinderkirche erfahren.
Die Kindergottesdienst wird geleitet von Müttern – es könnten auch Väter sein – aber bei uns sind es Mütter, liebevolle mütterliche Mütter, die vom Glauben erzählen.
Und gleichzeitig gibt es einen Gottesdienst für Erwachsene mit Pop-Musik und dem Thema Vater Staat und Mutter Kirche und Klönschnack mit Kaffee und anderen Getränken danach.
impuls: Vater Staat und Mutter Kirche
Vor 100 Jahren endete der Erste Weltkrieg. Ein Jahr später definierte die Weimarer Reichsverfassung das Verhältnis von Staat und Kirche neu: Es gibt keine Staatskirche, Staat und Kirche seien von einander getrennt. Zugleich ist die Religionsfreiheit garantiert. Das Grundgesetz der Bundesrepubik Deutschland hat die entsprechenden Artikel der Weimarer Reichsverfassung unverändert übernommen.
Staat und Kirchen verstehen sich wie in einer Partnerschaft. Die Mitglieder der Kirchen sind ja auch Bürger in diesem Staat, und sie sind die größte organisierte Bevölkerungsgruppe. Die Kirchen verstehen ihren Auftrag nicht nur als Auftrag für sich selbst, sondern sie sind Gemeinschaften, die Verantwortung für die ganze Gesellschaft übernehmen und wahrnehmen.
Im Predigttext für den 4. November findet sich der Satz:
Jedermann sei untertan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat. Denn es ist keine Obrigkeit außer von Gott; wo aber Obrigkeit ist, ist sie von Gott angeordnet.
Römer 13, 1
Dass der ganze Abschnitt keine so ganz einfache Kost ist, ist ja klar – der ist 2000 Jahre alt. Aber das Thema ist topaktuell – auf der großen Bühne und auch hier in Fischbek.
Reformationstag
Im letzten Jahr war der Reformationstag wegen des 500. Reformationsjubiläum in ganz Deutschland ein gesetzlicher Feiertag – das war als Ausnahme gedacht. Aber nun haben Hamburg und die anderen norddeutschen Bundesländer beschlossen, dass der 31. Oktober künftig immer ein gesetzlicher Feiertag sein soll. Nicht alle waren dafür, andere hätten lieber einen nicht-religiösen Feiertag eingeführt. Und auch das wäre ein gutes Signal gewesen. Nun haben die Länderparlamente aber so entschieden – das ist eine mutige Entscheidung. Und für uns – die evangelische Kirche – ist das natürlich toll.
Im Gottesdienst, den wir mit unseren Nachbargemeinden in der Michaeliskirche um 11 Uhr wollen, werden wir das Motto »Mehr Mut!« zum Thema machen:
- Zu den eigenen Überzeugungen zu stehen – auch gegen Widerstände;
- ein christliches Menschenbild in die Diskussionen einzubringen;
- Lügen und Gerüchte enttarnen und der Wahrheit die Stimme geben.
für all das braucht es Mut.
Ein roter Faden zieht sich durch die Bibel, Menschen Mut zu machen, zu ihrem Glauben, zu Gott und zu sich selbst zu stehen.
Pastorin von Thun, Pastor Janke und Pastor Krüger werden drei Mutgeschichten erzählen.
Dass der 31. Oktober nun ein gesetzlicher Feiertag ist, ist natürlich angenehm – wir haben frei! Aber für uns Evangelischen ist das auch eine Verpflichtung. Die norddeutschen Länderparlamente haben den Tag der Reformation zum Feiertag erklärt, darauf müssen wir angemessen antworten und diesen Tag zu dem machen, wofür er gedacht ist: Im Sinne Martin Luthers allen Unwahrheiten die Stirn zu bieten und für die Erneuerung der Gesellschaft einzutreten.
Dazu kommen wir am 31. Oktober um 11 Uhr zusammen und machen die Michaeliskirche in Neugraben randvoll.
Silberne und Goldene Konfirmation 2019
Die Silberne und Goldene Konfirmation wollen wir künftig gemeinsam und an einem Sonntag und dies dann alle zwei Jahre feiern. So planen wir schon jetzt das nächste Konfirmationsjubiläum im kommenden Jahr am 16. Juni 2019. Einladen wollen wir dann als Goldenen Konfirmanden die Konfirmationsjahrgänge 1968 und 1969 und für die Silberne Konfirmation die Jahrgänge 1992 – 1994 (drei Jahrgänge wegen der Umstellung).
Das ist noch ein 3/4 Jahr hin. Aber die Suche nach den aktuellen Anschriften der Jubilare braucht seine Zeit. Am besten gelingt es, wenn einige Jubilare dabei mithelfen, die wissen am ehesten, wer wo abgeblieben ist. Wir freuen uns also, wenn sich jetzt schon jemand aus diesen Jahrgängen bei uns meldet, um beim Stöbern im Kirchenbuch mitzuhelfen.
Wer macht mit beim Krippenspiel?
Auch in diesem Jahr gibt es wieder ein Krippenspiel, das wir Heiligabend um 15:30 Uhr in der Christvesper aufführen werden. Die Schauspieler müssen mindestens 6 Jahre alt sein und am Montag, dem 15. Oktober um 17:00 Uhr zur Anmeldung ins Gemeindehaus kommen. Wenn an diesem Tag etwas Wichtiges anliegt oder das Kind krank sein sollte, dann geben Sie bitte schriftlich oder per E-Mail Bescheid, dass Ihr Kind mitmachen möchte. An diesem Montag werden noch keine Rollen vergeben. Wir müssen erst sehen, wie viele Kinder teilnehmen möchten und welche Rolle sie spielen mögen. Wir proben dann immer montags von 17:00 — 18:30 Uhr.
Auch Kinder unter 6 Jahren dürfen in dem Stück auftreten. Bitte melden Sie auch die kleinen Kinder am Montag, dem 15. Oktober an, denn wir werden noch viele kleine Schafe und Engel brauchen. Die »Kleinen« kommen dann erst zur Generalprobe dazu.
Die Generalprobe findet statt am Montag, dem 17. Dezember um 17:00 Uhr in der Kirche. Die Kinder treffen sich 15 Minuten früher.
Das Krippenspiel wird aufgeführt am Heiligabend und 15:30 Uhr in der Cornelius-Kirche Fischbek.
Anmeldung bei Angela Lindmüller: lindmueller@cornelius-kirche.de
Unsere neue Diakonin Corinna Kok
Wir freuen uns sehr, dass wir zum 1. Oktober Corinna Kok als neue Diakonin für die Evangelische Jugend Süderelbe einstellen können. Seitdem Janina Förster diese Tätigkeit im März 2017 aufgegeben hatte, war die Stelle unbesetzt. Das war für die Jugendarbeit eine richtige Durststrecke. Aber es war gar nicht so einfach, diese Stelle neu zu besetzen. So viele stellensuchende Diakoninnen und Diakone gibt es nicht, und es sind noch weniger, die eine halbe Stelle suchen. Die möglichen Arbeitsfelder für Diakoninnen und Diakone sind sehr unterschiedlich und eine Person ist nur dann interessiert und auch geeignet, wenn vieles zusammen passt.
Aber diesen Glücksfall gibt es nun. Frau Kok und alle, die sie schon kennenlernen konnten, haben ein richtig gutes Gefühl, und alle freuen sich auf die Zusammenarbeit.
Vorstellung von Corinna Kok
Mein Name ist Corinna Kok und ich bin freudig überrascht, dass es mich nach Stationen in Ostfriesland, Wuppertal und der Lüneburger Heide nun mit 32 Jahren nach Fischbek verschlägt. Als Diakonin werde ich in der Cornelius Gemeinde für das Team der Evangelischen Jugend Süderelbe unterwegs sein. Jungen Menschen zu begegnen, gemeinsam mit ihnen zu hören, zu suchen, zu erfragen und zu finden, was Gott uns Gutes vor die Füße legt, liegt mir am Herzen. Ich freue mich, dass ich dieser Aufgabe auf ganz unterschiedliche Art und Weise im EJS nachgehen darf. Im anbrechenden Oktober geht es schon los. Falls wir uns in der und um die Corneliuskirche herum begegnen sollten, sprechen Sie mich gerne an! Ich bin gespannt, Sie alle nach und nach kennen zu lernen.
Corinna Kok
Am 24. Oktober wollen wir Diakonin Kok begrüßen. Um 18:00 Uhr beginnt ein Gottesdienst der EJS, in welchem die »Newcomer« nach einem Jahr intensiver Ausbildung eingesegnet werden und dann »Teamer« sind. In diesem festlichen Rahmen wollen wir Diakonin Kok begrüßen und in ihre Aufgaben in der Ev. Jugend Süderelbe einführen.
Europaweites Glockenläuten für den Frieden
Am Internationalen Tag des Friedens (21. September) sollen europaweit die Glocken läuten. Auch die Nordkirche lädt dazu ein, mit dem Klang zum Gebet für den Frieden zu rufen. »Friede sei ihr erst Geläute! – ringing the bells« ist die Initiative zum europaweiten Glockenläuten am Weltfriedenstag überschrieben.
Die Idee dazu wurde im Dezember vergangenen Jahres entwickelt. Denn: Glocken sind Zeugnisse einer uralten Kulturtradition. Ihr Klang ist gelebtes Erbe. Ihr Ziel ist es, Menschen erreichen, verbinden und bewegen.
So laden auch die Bischöfin und die Bischöfe der Nordkirche alle Kirchengemeinden ein, sich zu beteiligen. Erstmals in der Geschichte sollen dann europaweit kirchliche und säkulare Glocken gleichzeitig um 18 Uhr gemeinsam läuten und so ein Zeichen des Friedens aussenden. Erinnert wird damit unter anderem an das Ende des Ersten Weltkrieges 1918 und den Beginn des 30-jährigen Krieges 1618.
Aktuell seien schon seit längerem in Europa wieder militärische Konflikte entbrannt. »Gerade in diesem Jahr steht es uns gut an, wieder für diesen europäischen Friedengedanken zu werben und zugleich unsere Glocken als lebendige Trägerinnen unseres kulturellen und geistlichen Erbes hörbar werden zu lassen«, schreiben die Bischöfe.
Verabschiedung von Pastorin Senf
Am kommenden Sonntag, dem 16. September werden wir Pastorin Corinna Senf persönlich und feierlich aus unserer Gemeinde verabschieden. Vor elf Jahren ist sie als Pastorin zur Anstellung nach Fischbek gekommen. Sie hat viel mitgebracht, sie hatte viele neue Ideen, für die sie Cornelius begeistern konnte und die so fest etabliert sind, dass sie auch weiterhin unser Gemeindeleben durchwirken werden. Corinna Senf hinterlässt Spuren. Aber auch umgekehrt wird es so sein, dass die vielen Begegnungen mit Menschen und die Erfahrungen, die sie sammelte, ihre künftige Arbeit prägen werden.
Am 16. September werden wir Pastorin Senf aus Cornelius verabschieden. Zum Gottesdienst, der um 10 Uhr beginnen wird, sind alle herzlich eingeladen und auch zum anschließenden Empfang im Gemeindehaus.
Gottesdienst zur Einschulung
Gut behütet!
Aufregend ist das: der Schulstart! Für die Kinder, die in die erste Klasse kommen, beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Aber auch für die Eltern ist der Schulstart mit eine Mischung aus Gefühlen verbunden: Befürchtungen und Unsicherheit, Hoffnung und Stolz aber auch Abschiedsschmerz sind oft dabei. Die Kinder sind nun wirklich nicht mehr klein. Sie gehen eigene Wege. Sie müssen sich selber behaupten. Gut ist das, wenn sie dabei nicht allein sind. Familie und Freunde sind wichtig – aber auch das Vertrauen, dass Gott mit ihnen unterwegs ist in dieses neue Abenteuer.
Am 21. August um 8:45 Uhr feiern wir den Schulstart in einem Gottesdienst und wollen darin den stolzen Schulanfängern den Segen Gottes zusprechen.
Dazu laden wir euch ganz herzlich ein, liebe Schulanfänger und Schulanfängerinnen, mit euren Familien und Freunden.
Und auch euch Vorschulkinder aus unserer KiTa Cornelius laden wir mit euren Erzieherinnen und Familien ganz herzlich zu diesem Gottesdienst ein.
Und nicht zuletzt Sie alle laden wir ein, die dabei sein und mitfeiern wollen, wenn so viele Kinder unseres Stadtteils einen neuen Lebensabschnitt beginnen.
Die Entwicklung unseres Außengeländes
Wir hatten schon berichtet: Die Stadt Hamburg hat Mittel bewilligt, mit denen die Außenanlagen unserer Kirche erneuert werden sollen — und es soll alles sehr schnell gehen. In einem ersten Schritt galt es nun ein geeignetes Landschaftsarchitekturbüro zu beauftragen. »Munder und Erzepky« heißt es, und bei den ersten Schritten der Zusammenarbeit haben wir schon gespürt, dass wir gut zusammen passen.
Am 26. Juli hatte die steg (Stadterneuerungs- und Stadtentwicklungsgesellschaft Hamburg mbH), die das Projekt von seiten der Stadt her betreut, zu einer öffentliche Veranstaltung auf unseren Kirchhof eingeladen. Trotz Ferienzeit und größter Hitze waren gut 30 Gemeindeglieder, Bürgerinnen und Bürger unseres Stadtteils und Nachbarn gekommen. Es gab einen begehbaren Stadtplan Fischbeks, Zeichnungen unseres Geländes, es wurde diskutiert, viele Ideen gesammelt in die Pläne eingetragen, auf bunte Kärtchen geschrieben und an eine Wäschleine gehängt, auch konnte man farbige Steine beschriften und sie an den Lieblingsorten ablegen.
An einer anderen Stelle des Kirchhofs verwickelten die »Stadtfinder« die Teilnehmer_innen in verschiedene Spiele, Wettkämpfe zwischen Frauen und Männern, wer kann besser werfen, wer trifft das Ziel am besten? Die »Stadtfinder« haben die Aufgabe, Menschen, ganz gleich ob jung oder alt, in Bewegung und ins Spiel zu bringen und für unser Kirchengelände dafür ein Konzept zu erstellen. An diesem Nachmittag wurden einige Möglichkeiten mit viel Spaß ausprobiert.
Und insgesamt zeigte sich: Das was als Workshop geplant war, entwickelte sich für alle Teilnehmer_innen zu einer Erfahrung, wie schön, wie anregend, wie erholsam und kommunikativ es auf unserem Kirchhof zugehen kann. Und das ganze Projekt hat nun mit viel Vorfreude und Geschmack auf mehr Fahrt aufgenommen.
impuls: Wünschet Jerusalem Frieden!
Der kommenden Sonntag heißt: »Israelsonntag!«
Dieses Stichwort ruft eine Fülle von Nachrichten, Meinungen und Bildern hervor: Nirgendwo ist der Nahostkonflikt greifbarer. Jerusalem ist Sehnsuchtort und politisches Pulverfass und ist die Heilige Stadt für Juden, Christen und Muslime. Dazu kommen die Meldungen zur Grenze zum Gazastreifen ebenso wie die über einen erneut wachsenden Antisemitismus in unserem Land.
Im Schatten aller Ereignisse und Debatten ist seit 70 Jahren etwas Zartes und unendlich Wichtiges gewachsen: Christen und Juden bemühen sich um ein besseres gegenseitiges Verstehen.
Der impuls: Gottesdienst am 5. August fügt sich ein in den Rhythmus der Sommerkirche und beginnt erst um 11 Uhr. Der Sommer impuls: wird musikalisch von Dorothea Werner an der Orgel gestaltet, die Predigt hält Pastor Gerhard Janke
Das neue Außengelände – alle sollen mitplanen!
Wir hatten schon darüber berichtet, dass das Außengelände unserer Kirche im Rahmen der Gebietsentwicklung Neugraben–Fischbek aufgewertet und neu gestaltet werden soll.
Zum Nachlesen klick hier!
Alle sind herzlich eingeladen, sich über dieses Projekt zu informieren und Ihre Ideen und Anregungen einzubringen. Kommen Sie am Donnerstag, 26. Juli um 17:00 Uhr auf das Gelände der Cornelius Kirchengemeinde.
Wie nutzen es schon jetzt die unterschiedlichen Gemeindegruppen und Generationen, wie kann es für alle noch attraktiver werden? Lassen Sie uns gemeinsam bei kleinen Snacks und Getränken Pläne schmieden.
Ich freue mich sehr, wenn viele kommen und sich an diesen Zukunftsplänen beteiligen. Das ist ein richtig schönes Sommerevent und wird bestimmt viel Spaß machen.
Mit vielen Sommergrüßen
Ihr und Euer Gerhard Janke
Sommerkirche – Sonntags um 11 Uhr
In unserer Region Süderelebe nimmt die Zahl der Pastoren_innen ab. Die Stelle von Pastorin Senf wird nicht wieder neu besetzt werden und die Pfarrstellen in Neuenfelde und Vahrendorf werden zur Zeit vom Vertretungspfarramt verwaltet.
Die Sommerkirche ist ein erster Versuch, wie wir mit weniger Pastoren_innen (es ist ja auch Urlaubszeit) die gleiche Anzahl von Gottesdiensten feiern können und dabei zugleich Vielfalt in die Gemeinden tragen.
In den Sommerferien bzw. vom 15.7. bis 12.8. werden alle unsere Gottesdienste erst um 11 Uhr beginnen.
Auch andere Gemeinden haben ihre Gottesdienstzeiten in diesen Wochen verändert. So wird es möglich, dass in der Ferienzeit die diensthabenden Pastoren_innen jeweils zwei Gottesdienste hintereinander halten. So können mit weniger Pastoren gleichwohl in allen Gemeinden Gottesdienste stattfinden, trotzdem haben auch diese Pastoren mal ein freies Sommerwochenende und zugleich gibt es in den Gemeinden die Abwechslung von Gastprediger_innen.
Auf unserer Kanzel erwarten wir als Gäste neben Pastor Janke am
22.7. Pastor Torsten Krause (St. Nikolai Finkenwerder)
29.7. Pastor Christoffer Sach (Michaelis Neugraben)
12.8. Pastorin Bettina von Thun (Michaelis Neugraben)
Veränderungen im Pfarramt
Als Pastorin Senf im Jahr 2007 nach Cornelius kam, da hatten wir noch ca. 3.700 Gemeideglieder. Wir alle haben in den zurückliegenden Jahren fleißig und ideenreich gearbeitet und viel erreicht. Und doch ist es so, dass man auch mit guter Gemeindearbeit den demographischen Wandel nicht aufhalten kann. So wie alle großen Institutionen so wird auch die Kirche kleiner. Und unsere Kirchengemeinde hat gegenwärtig nur noch knapp 3.000 Mitglieder. Und das bedeutet leider, dass mit dem Fortgang von Pastorin Senf die halbe Pfarrstelle gestrichen und nicht wieder neu besetzt werden wird.
Wir rechnen damit, dass durch den künftigen Zuzug vieler Menschen in unseren Stadtteil auch unsere Gemeinde wieder wachsen wird, dass wir später wieder den Anspruch auf 1,5 Pfarrstellen haben werden. Aber das ist noch Zukunftsmusik und nach dem aktuellen Pfarrstellenplan unseres Kirchenkreises – für die Pfarrstellen ist der Kirchenkreis zuständig und entscheidet – werden wir in den kommenden Jahren nur noch die eine Pfarrstelle mit Pastor Janke haben.
Zunächst einmal werden wir von Pastorin Senf Abschied nehmen müssen. Sie selbst wird dann an anderer Stelle wirken, und die Früchte ihrer besonderen Gaben werden in Cornelius nicht mehr nachwachsen – so war es auch damals als Pastorin Sierts oder davor Pastor Altevogt die Gemeinde verließen. Aber wir verlieren nun auch die Power einer halben Pfarrstelle. Und das kann niemand auffangen und das wird zu Veränderungen in Cornelius führen müssen.
Wir haben schon angefangen zu arbeiten. Auch in anderen Gemeinden gibt es Veränderungen. Pastor Dr. Steinmann in Vahrendorf ist in den Ruhestand getreten, Pastorin Polnau hat die Neuenfelder Kirchengemeinde verlassen, und auch Pastorin Stieglitz aus Finkenwerder/ Moorburg wird sich in absehbarer Zeit aus Süderelbe verabschieden. Und es zeigt sich schon jetzt, dass es nicht mehr so einfach ist, freie Pfarrstellen zu besetzen. Der Regionalkonvent, also die Pastorinnen und Pastoren in Süderelbe, ist schon vor einigen Monaten in einen Beratungsprozess eingestiegen. Das Ziel ist, nach praktikablen Lösungen zu suchen, wie wir im Pfarramt über Gemeindegrenzen hinweg so zusammen arbeiten können, dass wir uns leichter aushelfen und ergänzen können. Jede Gemeinde soll „ihren Pastor/ ihre Pastorin behalten“, aber gemeinsam wird es einfacher, Lücken zu füllen und Vielfalt in alle Gemeinden zu tragen.
Ein erstes kleines Ergebnis gibt es schon: Die Sommerkirche!
Exkursion am 24. Juli nach Eckernförde
Unsere nächste Exkursion wird uns am 24. Juli in das Ostseebad Eckernförde führen; wir starten um 9:00 Uhr an der Cornelius-Kirche.
Um 1210 wurde mit dem Bau der St. Nikolai-Kirche begonnen, und knapp 100 Jahre später wird Eckernförde urkundlich erstmals als Stadt erwähnt. Im Mittelalter galt Eckernförde als „berüchtigtes Seeräubernest“ an der westlichen Ostsee und ging im 16. Jahrhundert in dänischen Besitz über. 1945 suchten über 10.000 Kriegsflüchtlinge Zuflucht in dem annähernd unzerstörten Eckernförde.
Bei einer barrierefreien Stadtführung erfahren wir noch einiges mehr über dieses hübsche Ostseestädtchen.
Im Anschluss daran stärken wir uns im Restaurant „Siegfried-Werft“ direkt am Hafen bei einem leckeren Mittagessen. Es gibt wieder ein Fisch- und ein Fleischgericht zur Auswahl.
Der Nachmittag steht zur freien Gestaltung zur Verfügung. Die Promenade, der Strand und die eckernförder Altstadt bieten dafür vielfältige Möglichkeiten
Ab ca. 17 Uhr treten wir dann die Heimreise an.
Anmeldung: Gemeindebüro Tel. 7019556
Abfahrt: 9:00 Uhr Cornelius-Kirche
Kosten: Busfahrt, Stadtführung, Mittagessen: 42,-€
impuls: Anstoß!
impuls: Gottesdienst am 1.7. um 10 Uhr in der Cornelius-Kirche in Fischbek
Ein Pfiff, dann der Anstoß und los geht das Fußballspiel. Rund um den Globus verbindet der runde Ball in diesen Tagen der Fußball WM in Russland viele Menschen. In so einem Spiel sind große Erwartungen an die Mannschaft(en) geknüpft, es gibt kleine und große Erfolge, Volltreffer und Gegentreffer, Verletzungen, jede Menge Stars und Sternchen, Glückspilze und Pechvögel, Sieger und Verlierer. Manche Parallele gibt es zwischen so einem kompakten 90 Min Spiel und unserem Leben, das gut und gerne 90 Jahre gehen kann. Aber es gibt auch entscheidende Unterschiede.
Dazu gibt der impuls: Gottesdienst mit Pastorin Corinna Senf und Popularmusiker Jan Kessler ein paar Denk- und Glaubensanstöße!
Fischbek rockt, wenn Fischbek singt!
Fischbek singt! am 16. Juni um 19.30 Uhr in der Cornelius-Kirche
Singen Sie auch manchmal unter der Dusche? Stimmen Sie im Auto mit ein, wenn der Lieblingssong ertönt? Dann sind Sie hier genau richtig! Wenn Fischbek singt, dann geht es um viel Spaß in einer tollen Gemeinschaft unter der musikalischen Leitung von Popularmusiker Jan Kessler.
Am Samstag, den 16. Juni, um 19.30 Uhr, kann jede und jeder in der Cornelius-Kirche mitmachen. Es kommt nicht darauf an, alle Töne zu treffen. Es geht um die gute Laune beim Singen von Hits aus den letzten Jahrzehnten. Jede Menge beliebter Songs werden von Jan Kessler gespielt und warten darauf mitgesungen zu werden. Singen tut gut! Sind Sie dabei?
Fischbek singt! ist eine neue Aktion der Stiftung der Ev.-Luth. Cornelius-Kirchengemeinde Hamburg-Fischbek, Dritte Meile 1. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich und der Eintritt ist frei. Es findet ein Getränkeverkauf statt.
Veranstaltungsort: Ev.-Luth. Cornelius-Kirche, Dritte Meile 1, 21149 Hamburg
Fragen und Infos bei Jan Kessler (kessler@cornelius-kirche.de) oder Pastorin Corinna Senf (senf@cornelius-kirche.de)
impuls: Gottesdienst am 3.Juni um 10 Uhr mit CHORnelius
Jesus, der Entspannte
impuls: Gottesdienst am 3. Juni um 10 Uhr mit CHORnelius in der Cornelius-Kirche
Jeden Tag strömen Dinge auf uns ein! Aufgaben wollen erledigt werden, die Kinder sollen nicht zu kurz kommen, der runde Geburtstag will angemessen gefeiert werden, der Schrittzahlmesser meldet Unzufriedenheit…. Wann ist endlich Urlaub? Da mach« ich erstmal nichts! Oder so ähnlich im Sommerurlaub mit 5 Kindern bei 13 Grad an der Ostsee……
In Sachen Ruhe bewahren kann man von Jesus eine Menge lernen! Das wollen wir im impuls: Gottesdienst am Sonntag, den 3. Juni, um 10 Uhr in der Ev.-Luth. Cornelius-Kirche versuchen. Damit die Erwachsenen im wahrsten Sinne des Wortes Ruhe bewahren können, findet parallel zum impuls: unsere Kinderkirche statt (für Kinder ab 3 Jahren).
Der impuls: ist ein popularmusikalischer moderner Gottesdienst in dem CHORnelius unter der Leitung von Jan Kessler die Gemeinde zum Singen bringt. Der impuls: wird von Pastorin Corinna Senf gestaltet.
Gute Nachricht für Cornelius: Die Stadt stärkt den Standort unserer Kirche!
Heute haben wir wirklich gute Nachrichten:
Die Stadt Hamburg hat Mittel aus der RISE-Förderung bewilligt, um das Außengelände der Cornelius-Kirche neu zu gestalten und aufzuwerten!
Das »Rahmenprogramms Integrierte Stadtteilentwicklung« (RISE) der Hansestadt Hamburg verfolgt das Ziel, die Lebensqualität in Quartieren mit besonderem Entwicklungsbedarf durch städtebauliche Maßnahmen zu verbessern und den sozialen Zusammenhalt zu stärken. Bei uns in Fischbek und Neugraben gibt es diesen Entwicklungsbedarf durch gleich drei neue Wohnquartiere, den Vogelkamp Neugraben, den Fischbeker Heidbrook und die Fischbeker Reethen. In Fischbek wird sich die Bevölkerung verdoppeln, und dabei sollen Alt und Neu gut zusammen wachsen.
Die Cornelius-Gemeinde kann dabei wichtige Aufgaben übernehmen. Schon längst haben wir uns zum Stadtteil hin geöffnet – räumlich und mit unseren Angeboten für alle Menschen, die hier leben.
Es war ein Glücksfall, als wir 1961 das Grundstück an der Dritten Meile für den Bau der Cornelius-Kirche kaufen konnten. Es liegt mitten im alten Dorf, über das Gelände verläuft das Bett der namensgebenden Fischbek, dazu der Hain mit den alten Dorfeichen. Nun liegt unsere Kirche auch direkt in der Mitte des RISE-Gebietes und hat mit ihrer Ausstrahlung in den Stadtteil wie mit ihrer einzigartigen Lage und architektonischen und landschaftlichen Anmutung das Potential, ein Kristallisationspunkt zu sein.
Die Cornelius-Kirche ist ein Wahrzeichen im Stadtteil. Natürlich ist sie eine Gebetsstätte und ihre Glocken laden zu Gottesdiensten ein. Zugleich ist sie eine Begegnungsstätte. Kirche und Gemeindehaus werden auch von Vereinen und Institutionen genutzt. Jung und Alt besuchen das ganze Ensemble. Familien mit kleinen Kindern haben ihren Spaß in der Sandkiste und an den Spielgeräten, Jugendliche und Erwachsene treffen sich hier, ältere Menschen sitzen auf Bänken und genießen den Frieden und die Schönheit des Areals.
Und das alles kann und soll nun noch viel schöner werden. Die offenen Rasenflächen und der Kleinkinderspielplatz sollen überarbeitet werden, der Kirchhof wird weiterentwickelt zu einem zentralen Marktplatz, neue Sitzgelegenheiten werden zum Verweilen einladen, in das Pflaster werden Aktionsfelder eingearbeitet, kleine Installationen machen den Kirchhof zu einem »bewegenden Kirchhof« …
Erste Ideen und Geld sind nun da. Wir freuen uns sehr, wir sind sehr dankbar und laden dazu ein, eigene Ideen und Vorschläge mitzuteilen. Wir wollen unseren Standort ertüchtigen und weiterentwickeln zu einem Kommunikationsraum und Knoten im Netzwerk unseres Stadtteils.
Mit vielen Grüßen
Ihr und Euer Gerhard Janke
Besuch der Landesgartenschau in Bad Iburg am 22. Mai
Von April bis Oktober verwandelt sich die kleine Stadt Bad Iburg im Osnabrücker Land zum Schauplatz eines großen Blumenfestes.
Auf einem Rundgang können wir den Waldkurpark, den Kurgarten mit den Blütenterrassen und den Charlottenseepark mit dem Iburger Schloss kennen lernen. Von dem Gelände aus gelangt man auch bequem in die Iburger Altstadt.
Jede/r kann sich den Tag nach seinen Wünschen gestalten. Wir haben daher kein gemeinsames Mittagessen und Kaffeetrinken geplant. Wir werden miteinander einen Zeitpunkt verabreden, um gemeinsam den kirchlichen Ort »Farben des Lebens« auf der Landesgartenschau zu erleben.
Abfahrt von der Cornelius-Kirche: 8.00 Uhr, Rückkehr gegen 19.00Uhr
Kosten für Busfahrt und Eintritt: 36,00 €
Anmeldung unter 701 95 56
Konfirmation und dann?
An den beiden zurückliegenden Sonntagen haben wir die Konfirmationen gefeiert.
Und nun? Wie geht es weiter – geht es weiter?
In jedem Jahrgang gibt es viele Konfirmandinnen und Konfirmanden, die den Weg in die Ev. Jugend Süderelbe finden. Sie fahren auf Freizeiten mit, sie absolvieren selbst die einjährige Ausbildung und werden Teamer, andere engagieren sich als Mitarbeiterinnen in unseren Kindergruppen. Es gibt auch viele, für die dann erst mal etwas ganz anderes dran ist als Kirche. Das soll man nicht beklagen, das ist normal. Die Konfirmandenzeit bleibt nie ohne Wirkung. Sie tragen den Schatz im Herzen. Irgendwann werden sie wieder auf ihn stoßen.
Ein Beispiel: Marlene Westecker
Marlene Westecker wurde 2014 konfirmiert. Sie wurde dann Newcomerin und dann Teamerin in der EJS und hat verschiedene Projekte mitgestaltet. Nun steht sie vor dem Abitur und macht Pläne für die Zeit danach.
Sie hat nun entschieden, nicht sogleich mit Ausbildung oder Studium zu beginnen, sondern sie plant ab September ein Freiwilliges Soziales Jahr. Mit der „Aktion Sühnezeichen Friedensdienste“ (ASF) wird sie nach Belarus (Weißrussland) reisen.
Sie selbst schreibt dazu:
Ich werde in einem Kultur- und Begegnungszentrum für Holocaustopfer in Minsk arbeiten und die alten Menschen auch zuhause besuchen. Auch wenn sich meine Generation weder schuldig noch verantwortlich für die Verbrechen der Nazis und den Holocaust fühlen muss, ist es wichtig aus der Vergangenheit zu lernen, den Kontakt zwischen den verschiedenen Völkern und Nationen aufrechtzuerhalten sowie Ängste und Vorurteile abzubauen. Da die Zeitzeugen mittlerweile alle in einem sehr fortgeschrittenen Alter sind, sehe ich es als einzigartige Chance für mich, diesen Friedensdienst jetzt zu leisten.
Die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und seinen Verbrechen ist für „Aktion Sühnezeichen Friedensdienste“ (ASF) Motiv und Verpflichtung für konkretes Handeln in der Gegenwart. ASF wurde nach dem zweiten Weltkrieg ins Leben gerufen und organisiert neben den einjährigen Friedensdiensten auch Sommerlager, Gedenkstättenfahrten und einiges mehr. Da der ASF gemeinnützig ist, sind Spenden eine wichtige Basis für die Arbeit.
Daher suche ich nach 15 Paten, die das Jahr über monatlich 15 Euro spenden und somit helfen, den Friedensdienst zu finanzieren. Die Idee von dem Spenderkreis ist neben der finanziellen Unterstützung auch, ein Netzwerk aufzubauen und für die Idee des Friedensdienstes einzustehen. Dafür werdet ihr von mir auf dem Laufenden gehalten, was ich gerade in meinem Projekt mache und werdet, wenn ihr mögt, auch über die Neuigkeiten von ASF informiert.
Ich finde es total beeindruckend, wie sich unsere Jugend nach der Konfirmation weiter entwickelt, und ich möchte fast ein wenig stolz sein auf unsere ehemaligen Konfirmandinnen und Konfirmanden. Und – ja natürlich – so ein Engagement muss unterstützt werden. So wie die jungen Menschen Ermutigung für uns sind, brauchen sie auch Ermutigung und Unterstützung für solche Ziele. Wer eine Patenschaft für Marlenes Freiwilliges Soziales Jahr übernehmen möchte, kann sie anrufen unter 01578-8231093 oder ihr eine E-Mail schicken mar.w@freenet.de oder auch mich ansprechen.
Pastor Gerhard Janke
040 – 701 87 27
janke@cornelius-kirche.de
Stiftung Cornelius-Kirche Fischbek
Unserer Stiftung Cornelius-Kirche Fischbek ist es schon gelungen, durch einmalige und regelmäßige Spenden, unsere finanzielle Situation zu verbessern. Aber leider sind wir noch längst nicht in Sicherheit. Und deshalb gehört es auch zu meinen Aufgaben, weiter um Spenden zu bitten. Niemand soll sich bedrängt fühlen, so viele Menschen tragen mit ihren treuen Kirchensteuern und Spenden dazu bei, unsere Gemeindearbeit zu finanzieren – dafür kann gar nicht genug gedankt werden. Aber ich muss doch immer wieder auf unsere Situation aufmerksam machen.
Oft werde ich gefragt, was denn nun aus unserer Kirche wird, bleibt sie oder bleibt sie nicht. Und ich antworte immer „Natürlich bleibt sie!“ Aber dazu gehört eben auch, dass wir finanziell klar kommen müssen. Und davon sind wir noch weit entfernt und verbrauchen die Ersparnisse.
Deshalb bitten wir sehr herzlich darum, zu überlegen und zu prüfen, ob es dem einen oder der anderen möglich ist, Cornelius noch mit etwas Zusätzlichem zu unterstützen und zu fördern. Vielleicht mit einem kleinen monatlichen Beitrag, den man gar nicht so doll merkt. Wenn viele regelmäßig mitmachen, dann kommt auch was zusammen, denn „Kleinvieh macht auch Mist.“
Spendenkonto:
Stiftung Cornelius-Kirche Fischbek
Evangelische Bank eG
IBAN: DE23 5206 0410 0506 4460 0
Wer es sich besonders einfach machen will, kann klick hier! ein Formular für eine Einzugsermächtigung downloaden, ausfüllen und im Gemeindebüro abgeben.
selbstverständlich stellen wir für alle Spenden Zuwendungsbescheinigungen für die Steuererklärung aus.
Pastor Gerhard Janke
„Das Leben feiern“ ~ Ostergottesdienste in der Ev.-Luth. Cornelius Kirchengemeinde
Es ist Frühling. In diese Jahreszeit fällt das Osterfest. Nach dem langen Winter freuen wir uns an warmen Sonnenstrahlen, zwitschernden Vögeln und den ersten aufsprießenden Blumen. Das passt, denn der Frühling bildet ab, woran Christen glauben, denn Ostern ist das Fest des Lebens. Ostern sagt uns, dass es jenseits des Todes bei Gott eine Zukunft gibt!
Ostern ist deshalb das älteste und höchste Fest der weltweiten Christenheit. Es geht um die Mitte des christlichen Glaubens: Die Auferstehung Jesu Christi von den Toten nach seinem Leiden und Sterben am Kreuz. Das Osterfest steht für den Sieg des Lebens über den Tod. Und damit ist dieses kirchliche Fest ganz dicht dran an menschlichem Leben, in dem irgendwann und irgendwie jeder mit dem Thema Trauer, Abschied und Tod zu tun hat.
Gründonnerstag um 19 Uhr mit Pastor Janke
Erinnern und Feiern, was wichtig ist. Miteinander Teilen, was uns verbindet. Ein abendlicher Gottesdienst zur Erinnerung an die Einsetzung des Heiligen Abendmahls.
Karfreitag um 10 Uhr mit Pastorin Corinna Senf
Der Karfreitag bedenkt die Kreuzigung Jesu Christi. Das Kreuz wird durch die Auferstehung Jesu zum Zeichen der Überwindung von Tod und Trauer. Es geht um die Bedeutung des Kreuzes als Symbol der Hoffnung.
Ostersonntag um 8 Uhr mit Pastor Gerhard Janke, Friedhof Fischbek
Seit über 5 Jahrzehnten, noch bevor die Cornelius-Kirche errichtet wurde, feiern wir am Ostermorgen eine Morgenandacht unter freiem Himmel mitten auf dem Fischbeker Friedhof. Die Glocken der Cornelius-Kirche läuten und der Posaunenchor der Thomas-Gemeinde lässt die Osterchoräle erschallen.
Ostersonntag um 10 Uhr mit Abendmahl mit Pastor Gerhard Janke
Im Gottesdienst am Ostersonntag feiern wir die Auferstehung Jesu Christi von den Toten, das Fest des Lebens und der Hoffnung. Leid und Tod haben nicht das letzte Wort. Gott ist stärker, und Ostern gewinnen wir diese Perspektive neu.
Ostermontag Familiengottesdienst „Kunterbuntes Leben“ um 10 Uhr mit Tauferinnerung mit Pastorin Corinna Senf
Ein Gottesdienst für klein & groß, der von unseren Kinderdiakonen mitgestaltet wird.
Wir feiern Ostern als ein Fest, das unser Leben reich und bunt macht, weil Gott uns Menschen Zukunft und Hoffnung schenkt. Der Familiengottesdienst wird popularmusikalisch gestaltet.
25 Senioren beim Schwarzfahren erwischt …
… oder: Wie frau einen Kontrolleur um den Finger wickelt und so mal eben € 1.500 Strafe spart. Aber der Reihe nach, denn auch der Anfang der Geschichte muss erzählt werden:
Nicht nur ganz Hamburg, sondern alle Welt redet von der Elbphilharmonie, und auch ein Jahr nach der Eröffnung ist es noch richtig schwer, an Karten zu kommen, und für so manche Seniorin – nicht alle nutzen das Internet – ist es sogar unmöglich. Aber das Unmögliche möglich zu machen ist ja die Spezialität von Christa Nagel. Und so hat sie mal eben ein Kontingent von 25 Karten für „Ihre“ Senioren an Land gezogen zu einem Preis von … naja, darüber mag man ja gar nichts schreiben. Wie auch immer, sie konnte also diesen Ausflug zur Elbphilharmonie und den Besuch eines Funkelkonzerts XXL einschließlich der HVV-Fahrkarte (s. unten!) für € 10,– möglich machen!
Alles war perfekt organisiert – fast perfekt: Die Gruppenkarten wurden schon am Vormittag aus dem Automaten gezogen, die Fahrt mit der S-Bahn und dem Schiff, der Besuch der Elbphilharmonie, Besichtigung der Plaza, dann ein tolles Konzert im großen Saal. Blöd war nur, dass die Gruppenkarten zuhause auf dem Esstisch liegen geblieben waren. Und es kam, wie es kommen musste: „Die Fahrscheine bitte!“
Jeder kann sich vorstellen, dass die S-Bahn-Kontrolleure jeden Tag „Geschichten“ über vergessene Fahrkarten zu hören bekommen. Aber Christa Nagel hat auch das geschafft: Die Kontrolleure haben alles geglaubt, waren freundlich und fröhlich und haben bei der nächsten Station scherzend und winkend die S-Bahn verlassen – dabei wären eigentlich 25 x € 60,00 fällig gewesen.
Nein, das erlebt man nicht alle Tage. Das war ein toller Ausflug und ein kulturelles Erlebnis mit einem kleinen Abenteuer am Ende, das man den Enkeln aber vielleicht lieber nicht erzählen sollte. Besonders, dass Christa Nagel zum Abschied so vielsagend sagte: „Ich glaube, jetzt werde ich bis an mein Lebensende nicht mehr kontrolliert …“ – wenn das man gut geht!