Wir feiern wieder Abendmahl
… und wir haben lange darauf gewartet. Drei Corona-Jahre lang waren wir sehr vorsichtig. Aber dann hat der Kirchengemeinderat beschlossen: wir wollen in Fischbek wieder Abendmahl feiern. Dieser Beschluss kam gerade rechtzeitig zum Gründonnerstag und zu Ostern.
Das ist nun ein guter Anlass, über drei Dinge zu schreiben:
1. Viele Gemeindeglieder bevorzugen es, die Oblate in den Kelch einzutauchen und so Brot und Wein gemeinsam zu empfangen. Und das ist möglich. Dass diese Form des Abendmahls nicht erst mit Corona oder überhaupt in jüngerer Zeit aufgekommen ist, kann man schon daran erkennen, dass es dafür einen alten lateinischen Fachausdruck gibt: »intinctio«. Das bedeutet: »Eintauchen.«
2. Es gibt Abendmahlsfeiern, bei denen wir vorn im Kreis stehen. Ein anderes mal feiern wir als »Wandelkommunion«. Dann kommen alle im Mittelgang nach vorn und empfangen je für sich an zwei Stationen Brot und Kelch. Beide Formen haben ihre eigenen besonderen Momente. Deshalb machen wir es mal so und mal so.
3. Kinder sind herzlich willkommen! Das war ganz früher noch anders. Aber inzwischen hat die Kirche herausgefunden, dass das Abendmahl der Teil des Gottesdienstes ist, den die Kinder am allerbesten verstehen. Sie nehmen Geheimnis und Heiligkeit dieses Festes tief in ihr Herz auf.