Plakatmotiv "Süderelbe erinnert"

Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus

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Die AG Erinnerungskultur in Süderelbe lädt ein zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Gleich zwei Veranstaltungen sind für den 27. Januar geplant, die mit Worten und Musik an das vergangene Unrecht und die Bedeutung für die Gegenwart erinnern.

Um 11 Uhr findet eine Ansprache und Blumenniederlegung an der Gedenktafel für die in Neugraben inhaftierten Frauen des KZ-Außenlagers statt. Im Namen der Arbeitsgemeinschaft begrüßt Nils Steffen von SPD Neugraben-Fischbek. Anschließend erinnert Pastor Gerhard Janke von der Cornelius-Kirche Fischbek an die Geschichte und spricht zur Bedeutung des Gedenkens für heute. Musikalisch begleitet wird er von dem in Jerusalem geborenen Hamburger Flötisten Idan Levi.

Um 18 Uhr lädt die Arbeitsgemeinschaft ins JOLA im Kulturhaus Süderelbe (Am Johannisland 2) ein: »Süderelbe erinnert. Ein Abend mit Geschichte, Musik und Andacht«. Nach einer Begrüßung durch Katrin Ehlberg von der Geschichtswerkstatt Süderelbe liegt das Programm in Händen von Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Süderelbe: Samira Baraksaie, Sophia Azimi und Soraya Sekandari lesen unter Anleitung ihrer Lehrerin Marlene Keßler aus Geschichten und Erinnerungen von jüdischen Frauen in Neugraben. Musikalisch begleitet werden sie von Aiman Jalil, Dilan Ulas und Musiklehrerin Karin Göcking. Anschließend lädt Pastorin Bettina von Thun aus der Michaelis-Kirche Neugraben zu einer Andacht ein, ein Moment des Innehaltens, in dem sie das Gestern, Heute und Morgen in den Blick nimmt.