Schmerzensmutter mit dem Leichnam des vom Kreuz abgenommenen Jesus Christus, mittelalterliche Pietá aus der Zeit der Magdalenerinnen (1340) im Ursulinenkloster Erfurt
Schmerzensmutter mit dem Leichnam des vom Kreuz abgenommenen Jesus Christus, mittelalterliche Pietá aus der Zeit der Magdalenerinnen (1340) im Ursulinenkloster Erfurt
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Leiden und Leben

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Zwei Jahre lang konnten wir wegen der Corona-Pandemie keine Gottesdienste in der Stillen Woche und zum Osterfest feiern.

Seit dem 24. Februar verstört ein zweites über die Maßen erschreckendes Thema unsere Herzen und weicht nicht aus unseren Gedanken. Es findet seinen Weg in unsere Träume.

In den zurückliegenden Wochen habe ich es so empfunden, dass sich die Texte der Bibel und Choräle, die kirchliche Kunst – wie in dieser Pietà – und die Musik für die Passionszeit ganz unmittelbar erschließen. Sie erzählen, dass Gottes Sohn zu den Opfern zählt. Sie erzählen, dass Maria ihr misshandeltes und getötetes Kind beweinen muss. Schmerz, Trauer, Entsetzen, Zorn, Hilflosigkeit. Unsägliche Grausamkeit, Verletzung heiliger Regeln und Rechte. Lügen. Und auch die Einsicht, dass alle irgendwie darin verwoben sind.

In diesem Jahr können wir uns wieder in der Kirche versammeln und teilhaben.

Gründonnerstag, 14. April, 19 Uhr

Predigt: Gerhard Janke
Musik: Gernot P. Fries

Ein vorsichtiges Abendmahl – wenn man mag.

Karfreitag, 15. April, 11 Uhr

Predigt: Bettina von Thun
Musik: Daria Uraskina

Karfreitag, 15. April, 15 Uhr

Aufführung der »Stabat Mater« von Giovanni Battista Pergolesi

Regina Schuster (Sopran)
Karin Kunde (Alt)
Dorothea Werner (Orgel)
Pastor Wolfgang Vogt (Lesung)

Ostermorgen, 17. April, 8 Uhr, Fischbeker Friedhof

Lesung: Gerhard Janke
Musik: Posaunenchor der Thomaskirchengemeinde

Ostersonntag, 17. April, 11 Uhr

Predigt: Gerhard Janke
Orgel: Dorothea Werner
Alt: Karin Kunde