Banner mit allen 7 Kandidatinnen und Kandidaten zur Kirchenwahl.

Die Gesichter zur Kirchenwahl.

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Am 1. Advent, dem 27. November wird in allen Kirchengemeinden der Nordkirche und also auch in Fischbek ein neuer Kirchengemeinderat gewählt. Alle wahlberechtigten Gemeindeglieder haben eine Wahlbenachrichtigung erhalten. Falls man sie nicht wiederfinden kann, kann man trotzdem mit seinem Personalausweis zur Wahl kommen und seine Stimme abgeben.

7 Frauen und Männer stellen sich zur Wahl. Sie haben Ideen und Pläne für die Zukunft. Und sie sagen: Nicht immer nur zugucken, nicht einfach die anderen machen lassen, sondern sich selbst engagieren und Verantwortung übernehmen.

Marie Brückner

Hallo, mein Name ist Marie Brückner, ich bin 24 Jahre alt und komme aus Fischbek.

Seit vier Jahren studiere ich Evangelische Theologie auf Pfarramt an der Universität Hamburg, mit dem Ziel Pastorin zu werden.

Ich bin in der Corneliusgemeinde aufgewachsen. Ich wurde hier getauft, habe den Spielkreis besucht und war Konfirmandin. Seit 2018 durfte ich ein Teil der Liturgiegruppe sein, in der wir gemeinsam Gottesdienste vorbereitet und gehalten haben. Ich kandidiere zum ersten Mal für den Kirchengemeinderat und bin gespannt auf die Aufgaben und Herausforderungen, die vor uns liegen. Die Kirchengemeinde ist für mich eine geistliche Heimat, weshalb mir das Wohl und die Zukunft der Gemeinde sehr am Herzen liegt. Daher freue ich mich sehr, mich in Zukunft im Kirchengemeinderat engagieren zu können.

Martin Eberling

Mein Name ist Martin Eberling, ich bin 63 Jahre alt, verheiratet und habe zwei erwachsene Töchter. Wir sind 1994 nach Fischbek gekommen, was sich als gute Entscheidung erwiesen hat.

Insbesondere über die damals noch jungen Töchter bestand schon seit der Zeit eine Verbindung zur Corneliusgemeinde. Ich selbst bin seit diesem Sommer als Konvertit zum evangelisch-lutherischen Glauben Gemeindeglied.

Seit Anfang Oktober bin ich im Ruhestand. In meinem Berufsleben war ich Finanzbeamter. Zuletzt war ich als Konzernbetriebsprüfer beim Finanzamt für Großunternehmen in Hamburg tätig.

Die neu gewonnene Freiheit will ich nicht nur genießen, sondern auch sinnvoll nutzen. Da es um die finanzielle Situation der Gemeinde nicht zum Besten steht, bin ich gefragt worden, ob  ich mich und meine beruflichen Erfahrungen besonders an dieser Stelle einbringen könnte. Dem will ich mit meiner Kandidatur gerne folgen. Damit verbinde ich auch die Hoffnung, schnell eine Bindung an die Gemeinde zu finden.

Ulrich Horn

Wer bin ich?
62 Jahre alt, seit 30 Jahren mit Sabine Horn verheiratet, 4 erwachsene eigene Kinder und ein Pflegekind. Ich habe Elektrotechnik studiert und bin bei einem Schiffbauzulieferer im Bereich Energieversorgung tätig. Sabine und ich wohnen seit ungefähr 30 Jahren im Gemeindebezirk.

Was habe ich vor?
Wenn ich zurückblicke, übernehme ich seit 20 Jahren im wesentlichen die Vertretung der Gemeinde in übergemeindlichen Strukturen, das begann mit dem Leitungsteam der gemeinsamen Jugendarbeit, später kamen dann Gremien unserer Kirchenregion und die Kirchenkreis-Synode. In den letzten Jahren ging es wesentlich um die Zusammenarbeit von Gemeinden, die Gemeinden der Region Süderelbe werden jetzt einen Pfarrsprengel bilden und einen Gemeindeverband, um sowohl Pastoren und Pastorinnen als auch andere Mitarbeiter gemeinsam zu beschäftigen. An der Entwicklung dieser sinnvollen und angesichts des bitteren Schrumpfungsprozesses bei uns auch notwendigen Zusammenarbeit möchte ich mich auch weiter beteiligen.

Beteiligen werde ich mich auch weiter an der Entwicklung einer gemeinsamen Öffentlichkeitsarbeit der Region.

Und was ist die Motivation?
Pflichtbewusstsein, man geht nicht, wenn es schwierig wird. Aber zugegeben, es ist auch immer schön, mit Leuten zusammen zu sein, die »… im Namen des Herrn unterwegs« sind!

Hans Korndörfer

Ich heiße Hans Korndörfer und bin  70 Jahre alt, verheiratet, habe 4 Söhne und 5 Enkelkinder und seit einiger Zeit im Ruhestand. Seit fast 25 Jahren leben wir nun hier in Fischbek, dem Kirchengemeinderat gehöre ich seit 6 Jahren an.

Zu meinen Aufgaben im Kirchengemeinderat gehört es, dass ich für unsere Gemeinde im Leitungsteam der Evangelischen Jugend Süderelbe arbeite und als stellvertretenes Mitglied im Regionalrat tätig bin. In der Gemeinde arbeite ich in der Liturgiegruppe mit, plane und  führe mit anderen Gemeindemitgliedern Laien-Gottesdienste durch. Ich habe im »CHORnelius« gesungen und kümmere mich zusammen mit der Loki-Schmidt-Stiftung um eine von uns neu angelegte Bienenwiese.

In den kommenden Jahren wird die Gemeinde vor großen Herausforderungen gestellt werden. Diese werden wir und die anderen Gemeinden alleine und aus eigener Kraft nicht mehr bewältigen können. Darum werden sich die Süderelbe-Gemeinden zu einem Pfarrsprengel zusammenschließen. Eine erfolgreiche Integration unserer Cornelius-Kirchengemeinde in den Pfarrsprengel der Region Süderelbe, ist meine Motivation in der Gemeinde weiterzuarbeiten.

Angela Lindmüller

Ich heiße Angela Lindmüller, 56 Jahre alt,  verheiratet,  habe 2 erwachsene Kinder und lebe seit 1995 in Fischbek.

10 Jahre habe ich den Spielkreis geleitet und seit 13 Jahren bin ich Mitarbeiterin im Bereich »Kinder & Familie«. Die Kinderkirche, das Krippenspiel,  Kinderbibelwochen, Gestaltung von Festen, … etc. gehört zu meinen Aufgaben.
Seit 14 Jahren engagiere ich mich ehrenamtlich im Gemeinderat und möchte, gerade in dieser schwierigen Zeit, Ideen entwickeln und umsetzen, Menschen vernetzen und ein lebendiges Gemeindeleben gestalten.

Bärbel Sperling

Hallo, ich bin Bärbel Sperling, 66 Jahre alt, habe 3 erwachsene Kinder und sehr viel Freude an und mit meinen 6 Enkelkindern.

Obwohl nicht direkt geplant, habe ich doch die meiste Zeit meiner beruflichen Tätigkeit bei »Kirchens« gearbeitet.

Nach der Ausbildung und Tätigkeit bei der Hamburger Sparkasse bin ich während der Familienzeit in den 80er Jahren als Mitarbeiterin in die Kita Cornelius hineingewachsen.

Ab 2005 war ich beschäftigt als Sekretärin der Personalabteilung des Kirchenkreises Harburg. Später nach der Kirchenkreisfusion in 2009 arbeitete ich als Assistentin der Leitung der Personalabteilung des Kirchenkreises Hamburg-Ost.

Ich bin gebürtige Fischbekerin und habe knapp 60 Jahre meines Lebens in Fischbek gelebt. Vor 7 Jahren bin ich über die Landesgrenze nach Neu Wulmstorf gezogen. Dabei bin ich jedoch der Cornelius-Kirchengemeinde als Mitglied treu geblieben.

Ich habe miterlebt, wie unsere Fischbeker Kirche gebaut wurde, bin hier konfirmiert und getraut worden. – Das verbindet.

Seit 3 Jahren bin ich nun Rentnerin und möchte mich in der Cornelius Kirchengemeinde ehrenamtlich engagieren. Im Gemeindebüro springe ich als Urlaubsvertretung für Susanne Jönsson ein und organisiere mit ihr die monatlichen Seniorenausfahrten.

Mit meiner Kandidatur für den Kirchengemeinderat möchte ich als ehemalige Mitarbeiterin des Kirchlichen Verwaltungszentrums versuchen, die Cornelius Kirchengemeinde bei ihren Verwaltungstätigkeiten zu unterstützen. Als Neuling im KGR bin ich gespannt auf die Aufgaben und Herausforderungen der nächsten Jahre – in finanzieller und personeller Hinsicht, aber auch auf die Gesamtentwicklung der Kirchengemeinden in Süderelbe.

Klaus Wolf

Moin, mein Name ist Klaus Wolf, ich bin 68 Jahre alt, verheiratet und sehr glücklich über unsere beiden Töchter und inzwischen drei Enkel. Wir leben zwar seit ca. 27 Jahren in Fischbek, gearbeitet habe ich aber an Hochschulen in Neubrandenburg, Köln und seit 2002 als Professor für Erziehungswissenschaft/ Sozialpädagogik an der Universität Siegen. Trotz meiner Pensionierung 2019 bin ich weiterhin in der Forschung und Lehre zum Aufwachsen unter extrem ungünstigen Bedingungen aktiv, habe jetzt aber mehr Zeit auch für andere schöne Dinge des Lebens.

Im letzten Jahrhundert war ich auch schon mal Mitglied im Kirchengemeinderat der Corneliuskirche. Sehr gerne und ziemlich regelmäßig besuche ich unsere Gottesdienste. Sie sind in meinen Augen auch das Zentrum unserer Kirche.

Es stehen wohl tiefgreifende Veränderungen in unserer Gemeinde an und ich möchte gerne daran mitarbeiten, dass wir sie alle zusammen möglichst gut bewältigen. Dabei ist der Zusatz »mit Gottes Hilfe«  keine Leerformel, sondern eine Hoffnung und ich bin optimistisch, dass uns das auf diesem Weg gelingen kann.