Jahreslied 2019
Das ist nur im Lied möglich – so viele große Worte auf kleinem Raum: Himmel und Erde, Wasser und Licht, Leben und Tod, Ängste und Mut, Sorgen und Stärke und die Wahrheit und die Liebe und der Morgen am Ende der Nacht.
Es ist die Sprache der Psalmen, die sich nicht davor scheut, große Worte zu machen. Sie nehmen die Höhen und die Tiefen in den Blick. Und die Dankbarkeit lässt in den Schatten das Gottvertrauen wachsen.
Die Vorlage für unser Jahreslied 2019 ist der Psalm 36:
HERR, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, und deine Wahrheit, so weit die Wolken gehen.
Psalm 36, 6-10
Deine Gerechtigkeit steht wie die Berge Gottes und dein Recht wie die große Tiefe. HERR, du hilfst Menschen und Tieren.
Wie köstlich ist deine Güte, Gott, dass Menschenkinder unter dem Schatten deiner Flügel Zuflucht haben!
Sie werden satt von den reichen Gütern deines Hauses, und du tränkst sie mit Wonne wie mit einem Strom.
Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, und in deinem Lichte sehen wir das Licht.
Du bist die Quelle
Refrain:
Du bist die Quelle,
du bist das Leben,
hast es gegeben.
Ich fürchte mich nicht.
Du kommst vom Himmel
auf diese Erde,
dass sie hell werde,
ich sehe dein Licht.
1. Der Himmel ist groß wie die Ewigkeit,
die Wolken darunter zieh’n weit, weit, weit.
Du öffnest die Herzen, machst sie bereit
zur Liebe, zur Tat der Gerechtigkeit.
2. Die Berge sind groß und so hoch, hoch, hoch,
das Echo klingt dort in den Tälern nach
von Wahrheit und Worten, die du gebracht.
Der Morgen, er dämmert nach jeder Nacht.
3. Du bist meine Stärke, du gibst mir Mut,
ich fürchte mich nicht, bist mein Schutz, Schutz, Schutz,
in Ängsten und Sorgen und selbst im Tod
bist du mir Bewahrung, du großer Gott.
Text: Gerhard Janke
Melodie: Jan Kessler
Sopran: Susanne Jönsson, Steffi Jürgensen
Alt: Corinna Kok, Angela Lindmüller
Tenor: Jan Keßler
Bass: Gerhard Janke